FILE PHOTO: Republican presidential nominee and former U.S. President Donald Trump and his running mate JD Vance hold a campaign rally in Atlanta, Georgia

Ex-US-Präsident Donald Trump

© REUTERS / Umit Bektas

Digital Life

Trump: “Google war sehr böse”, riskiert Schließung

Am Freitag beschwerte sich der US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump über Google. In einem Interview mit Fox News warf er dem Technologiekonzern vor, sich nicht bei ihm für das Blockieren von Suchergebnissen über das Attentat auf ihn entschuldigt zu haben.

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Trump meinte, dass Facebook sich im Gegensatz zu Google sehr wohl bei ihm entschuldigt hätte. Die Facebook-Vertreter hätten ihn direkt angerufen und sich dafür entschuldigt, dass Facebook-Posts zum Attentat mit Faktencheck-Hinweisen versehen wurden.

Trump: Google bevorzuge Harris

Im Interview schimpfte Trump auch über seine Kontrahentin Kamala Harris und warf Google vor, sie bei den Suchergebnissen besser zu platzieren als ihn. Bereits vor sechs Jahren konfrontierte Trump Google mit dem Vorwurf, ihre Algorithmen würden zugunsten der Demokraten arbeiten. Ähnliche Töne hatten auch andere Mitglieder der republikanischen Partei in den vergangenen Tagen angeschlagen.

Bei Fox News sagte Trump: „Google war sehr böse. Sie handelten verantwortungslos.“ Dann fügte er hinzu, dass er eine baldige Schließung von Google für möglich halte, weil der US-Kongress so ein Verhalten nicht länger akzeptieren würde. „Ich glaube das wirklich. Google muss vorsichtig sein“, so Trump.

Braver Elon Musk

Für Elon Musk und seine Plattform X fand Trump hingegen lobende Worte. Musk unterstützt Trump nicht nur öffentlich, sondern steuert auch finanzielle Mittel für seinen Wahlkampf bei. Salon schreibt, dass sich die Beziehungen zwischen Trump und dem Silicon Valley im Vergleich zu seiner ersten Amtszeit insgesamt verbessert hätten. Mit Google scheint Trump allerdings besonders zu hadern.

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