EU erzwingt Änderung: Google-Maps-Nutzer massiv genervt

EU erzwingt Änderung: Google-Maps-Nutzer massiv genervt

© Getty Images/VioletaStoimenova/iStockphoto

Digital Life

EU erzwingt Änderung: Google-Maps-Nutzer massiv genervt

Habt ihr euch auch schon gefragt, was in den vergangenen Tagen mit der Google-Suche los ist? Ist euch eventuell auch aufgefallen, dass die Darstellung von Google Maps in den Suchergebnissen nicht mehr das macht, was man eigentlich gewöhnt ist? - Ja? Ihr seid nicht allein. 

Google hat nämlich die Google-Suche umgestellt - bzw. umstellen müssen. Die verschärfte Gesetzgebung der EU verlangt dies. Die Union will damit die Marktmacht der großen Tech-Konzerne brechen und erhofft sich eine größere Vielfalt im digitalen Raum

Ob dieses Ziel mit den erzwungenen Änderungen erreicht wird, wird sich erst zeigen. Vorerst sind zahlreiche Google-Nutzer*innen in den EU-Ländern jedenfalls massiv genervt, weil sich für sie - ihrer Meinung nach - die Suchergebnisse verschlechtert haben und die Handhabung der Google-Suche nicht mehr so intuitiv ist. 

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Der Maps-Filter ist verschwunden und das kleine Maps-Widget reagiert nicht mehr.

Was ist mit Google Maps passiert?

Konkret geht es eben um die Darstellung des Google-Maps-Widgets. Sucht man etwa im Browser nach einem bekannten Ort, wird im rechten Bildschirmbereich ein kleiner Ausschnitt von Google Maps angezeigt. Bisweilen konnte man draufklicken, um den Ausschnitt zu vergrößern beziehungsweise gleich direkt auf Google Maps zu wechseln. 

Dieses kleine Widget ist in der EU nun nicht mehr klickbar. Es wird zwar dargestellt, ist aber meist zu klein, um darauf etwas Sinnvolles erkennen zu können. Um den gesuchten Ort in Maps anzeigen zu lassen, wäre der nächste, bislang logische Weg gewesen, die vorgegebenen Suchfilter unterhalb der Eingabeleiste zu nutzen. 

Dort gibt es zwar noch immer die Einträge für "Bilder", "News" und "Videos", aber selbst dort gibt es keinen Verfeinerungsfilter mehr für "Maps". Auch diese Änderung dürfte den neuen EU-Gesetzen zum Opfer gefallen sein.

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Sucht man nach einer Adresse ist die Maps-Darstellung nicht mehr interaktiv.

Änderungen sind nicht konsistent

Google hat in einem Blogeintrag zwar erwähnt, dass man durch die neuen EU-Regeln mehr als 20 Änderungen an der Suche machen hat müssen. Auf die Umstellungen bei Maps geht der Konzern aber nicht näher darauf ein. 

Was zusätzlich nervt ist, dass die Änderungen nicht konsistent sind. Sucht man beispielsweise nach einer konkreten Adresse, ist das erste Suchergebnis ein relativ großer Ausschnitt von Google Maps. Bisweilen konnte man auch dort draufklicken und gleich direkt Maps nutzen. 

Doch dies funktioniert nicht mehr - zumindest als ich nach "Gumpendorfer Straße 50 Wien" gesucht habe. Der Kartenausschnitt ist nicht mehr responsiv. Nur wenn man darunter auf "Directions" klickt, tut sich etwas. 

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Ändert man die Suche, wird Maps jedoch wieder interaktiv dargestellt.

Am Handy alles wie gewohnt

Allerdings: Als ich "Hauptbahnhof Wien" in die Suchleiste eingegeben habe, wurde mir der bekannt, schmale Maps-Ausschnitt angezeigt, der dann auch interaktiv nutzbar war. Also einmal funktioniert die Maps-Darstellung wie gewohnt, ein anderes Mal ist sie mit Einschränkungen belegt. 

Meist nutzt man Google und Maps ja mittlerweile ohnehin am Smartphone. Und wenn man dort in Chrome oder in der Google-App eine Suchanfrage eingibt, werden die Ergebnisse wie gewohnt angezeigt. Das bedeutet, dass auch die Maps-Darstellung interaktiv ist.

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Florian Christof

FlorianChristof

Großteils bin ich mit Produkttests beschäftigt - Smartphones, Elektroautos, Kopfhörer und alles was mit Strom betrieben wird.

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