Mehrere iPod-Shuffle-Geräte in einem Apple-Store ausgestellt

So soll das mysteriöse ChatGPT-Gerät aussehen (Symbolbild)

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So soll das mysteriöse ChatGPT-Gerät aussehen

In der Technologiebranche dreht sich derzeit fast alles nur um das Thema Künstliche Intelligenz. Insofern soll "the next big thing" ein neuartiges Gerät sein, das für KI-Assistenten entwickelt wird - ChatGPT zum Mitnehmen quasi. 

Genau daran arbeitet OpenAI intensiv und hat sich dafür Jony Ive an Bord geholt. Das Unternehmen hinter ChatGPT will gemeinsam mit dem ehemaligen Apple-Stardesigner ein KI-Gerät entwickeln und damit eine neue Produktkategorie etablieren. 

Was man sich unter diesem Device vorstellen kann, ist bislang völlig rätselhaft und Gegenstand von zahlreichen Spekulationen. Nun sorgt ein bekannter Branchen-Insider mit Informationen zum OpenAI-Gerät für Aufsehen.

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Es wird um den Hals getragen

Der Apple-Experte Ming-Chi Kuo hat in einem Social-Media-Posting erklärt, welche Insights er zu dem KI-Gerät zusammentragen konnte. Demnach werde es an bereits bestehende Geräte erinnern und einen vergessenen Formfaktor zurückbringen. 

Der aktuelle Prototyp sei etwas größer als der AI Pin von Humane, jene KI-Brosche, die 2023 für kurze Zeit gehypt wurde, dann aber wieder in der Versenkung verschwand. Gleichzeitig soll das ChatGPT-Gerät aber eine ebenso kompakte und elegante Form wie ein iPod Shuffle haben.

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Man könne sich das Gerät um den Hals hängend tragen, schreibt Kuo: "Es wird über Kameras und Mikrofone zur Erkennung der Umgebung verfügen, allerdings über keinerlei Display-Funktion." Voraussichtlich werde es sich mit einem Smartphone verbinden und dessen Rechenleistung sowie Anzeigen nutzen.

Wenn man eine solche Beschreibung in die Gemini-KI von Google ein gibt und sich daraus ein Bild erstellen lässt, kommt folgendes Bild dabei heraus. Vielleicht ist das sogar ein recht guter Anhaltspunkt dafür, was man sich ungefähr von OpenAI und Jony Ive erwarten soll. 

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So soll das mysteriöse ChatGPT-Gerät aussehen

Wenn man der Gemini-KI von Google das OpenAI-Gerät beschreibt, dann kommt dieses Bild raus.

Kuo weist darauf hin, dass seine Informationen einen frühen Prototyp beschreiben. Die Massenproduktion soll erst im Jahr 2027 starten. Bis dahin könne sich am Formfaktor und der Ausstattung noch so gut wie alles ändern. 

Die gescheiterten Pioniere

Den anfänglichen Hype um KI-Tools haben die beiden Start-ups Rabbit und Humane genutzt und versucht, ein darauf maßgeschneidertes Gerät zu etablieren. Beide Devices waren deutlich kleiner als klassische Smartphones und erinnerten an Broschen, die man sich an die Kleidung hängt. 

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Das R1 von Rabbit hatte einen kleinen Bildschirm für die Darstellung der notwendigsten Funktionen. Der AI Pin von Humane nutzte einen integrierten Mini-Beamer, um Informationen etwa auf die Handfläche projizieren zu können. Beide Geräte stellten sich als massiver Flop heraus. 

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Möglicherweise waren die Rabbit und Humane einfach zu früh dran und scheiterten mit einer überhasteten und mangelhaften Umsetzung. Dass derartigen KI-Geräte eine rosige Zukunft vorausgesagt wird, zeigen auch die Ambitionen zahlreiche Unternehmen, solche Gadgets an den Start zu schicken.

Die großen Player

Google versucht es beispielsweise wieder einmal mit smarten Brillen. Dafür wurde erst Mai eine spezielle Android-Version für Brillen vorgestellt. Eine entsprechende Vorführung der Kombination aus smarten Brillen, Android XR und KI-Sprachassistenz sorgte auf der Entwicklerkonferenz von Google für Aufsehen. 

An solchen Brillen arbeitet auch die Facebook-Mutter Meta. Samsung und Apple haben eine smarten VR/AR-Headsets in Rennen geschickt. Wenn die Prognosen stimmen, dann sind diese Headsets lediglich die Vorboten für kleinere Brillen der beiden Hersteller. Diese sollen dann an gewöhnliche Brillen erinnern, ein Display integriert haben und den Fokus auf den KI-Sprachassistenten legen.

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Florian Christof

Großteils bin ich mit Produkttests beschäftigt - Smartphones, Elektroautos, Kopfhörer und alles was mit Strom betrieben wird.

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Florian Christof

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