
Der AI-Pin von Humane ist Geschichte
"Dümmstes Ding aller Zeiten": KI-Brosche wird Elektroschrott
Im April 2024 hatte Humane den „AI Pin“ für knapp 700 Dollar auf den Markt gebracht. Doch schnell wurde deutlich, dass das Gerät den Erwartungen nicht gerecht wird. Die Brosche ohne Display wird per Stimme gesteuert und sollte eine Alternative zum Smartphone werden.
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Reviews kritisierten sie als zu teuer, unbequem und vor allem technisch unzureichend. Tech-YouTuber Marques Brownlee aka MKBHD nannte das Gadget sogar das schlimmste Produkt, das er jemals getestet hat.

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Nun hat HP den Hersteller für 116 Millionen Dollar aufgekauft. Das ist etwa halb so viel, wie Humane ursprünglich an Investitionen erhalten hatte.
Gerät funktioniert nur noch bis Ende Februar
Schon jetzt kann man den AI Pin nicht mehr kaufen. Am 28. Februar werden alle Online-Features, wie Anrufe, Nachrichten und KI-Funktionen, eingestellt. Der Hersteller wird zu diesem Stichtag alle Daten auf seinen Servern löschen. Wer dort etwas gespeichert hat, sollte sich bis dahin eine Sicherungskopie herunterladen.
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Danach ist das Gerät quasi nutzlos, und kann nur mehr den Batteriestand anzeigen. In den FAQ empfiehlt Humane lapidar, es ordnungsgemäß zu recyceln.
Kostenrückerstattung nicht für alle
Kundinnen und Kunden, die ihren AI Pin nach dem 15. November 2024 erworben haben, können einen Antrag auf Kostenrückerstattung stellen. Im Voraus bezahlte Abo-Gebühren – monatlich 24 Dollar – sollen ebenfalls anteilsmäßig rückerstattet werden.
Early Adopter, die die KI-Brosche gleich zu Beginn gekauft haben, gehen damit leer aus und besitzen weniger als ein Jahr nach Erstveröffentlichung nur noch ein teures Stück Elektroschrott.
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