
#unhatewomen: Kampagne gegen frauenverachtende Hip-Hop-Texte
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Unter dem Hashtag #unhatewomen will die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes auf frauenverachtende Texte, Songs oder Postings aufmerksam machen. Vor allem Hip-Hop-Texte drehen sich immer wieder um Gewalt und Aggressionen gegen Frauen.
„Bring die Gewalt zur Sprache und sensibilisiere dafür, dass auch Worte Gewalt sein können“, heißt es auf der entsprechenden Webseite. Man wolle verhindern, dass Hassrede gegen Frauen zur Normalität wird, wie es weiter heißt.
In einem Video, das von Terre des Femmes gepostet wurde, sind Frauen zu sehen, die frauenfeindliche Passagen und Aussagen vorlesen.

Wir würden hier gerne ein Youtube Video zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte Youtube zu.
Außerdem wurden auf dem Instagram-Account der Organisation mehrere Sujets der Kampagne veröffentlicht, die allesamt Zitate von Songs aktueller deutscher Rapper zeigen.

Wir würden hier gerne einen Instagram Post zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte Instagram zu.

Wir würden hier gerne einen Instagram Post zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte Instagram zu.

Wir würden hier gerne einen Instagram Post zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte Instagram zu.
Reaktionen
In der Hip-Hop-Szene sorgte die Kampagne bereits für Aufregung. Auslöser ist der Rapper Fler. Auf seinen Social-Media-Kanälen hat der 37 Jahre alte Musiker den Komiker Shahak Shapira und eine Frau, die sich als Feministin zu erkennen gab, auf übelste Weise beleidigt und bedroht. Auslöser war ein Statement der Frau im Rahmen der Kampagne.
In die darauf folgende Social-Media-Schlacht zwischen Fler und Shapira mischte sich auch die Berliner Polizei ein. Die Beamten prüfen nun, ob die Äußerungen des Rappers strafrechtlich relevant sind, wie ein Sprecher am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur sagte.

Wir würden hier gerne einen X Post zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte X zu.
Die Berliner Polizei äußerte zunächst die Vermutung, Fler wolle mit seinen Äußerungen sein neues Album promoten.
Die Formulierung des Tweets der Polizei sorgte bei manchen Usern aber ebenfalls für Unmut. Kritisiert wird, dass man ein derart ernsthaftes Thema nicht mit Scherzen kommentieren solle, weil es zu Verharmlosung führt.

Wir würden hier gerne einen X Post zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte X zu.
Kommentare