© Image by MH Rhee from Pixabay

Digital Life

Uni verliert 77 Terabyte an Forschungsdaten wegen Backup-Error

Die Universität von Kyoto in Japan hat durch einen Fehler im Backup-System ihres Hewlett-Packard-Supercomputers rund 77 Terabyte Forschungsdaten verloren. Das berichtet Bleeping Computer. Der Vorfall ereignete sich demnach zwischen dem 14. und 16. Dezember 2021 und führte dazu, dass 34 Millionen Dateien aus 14 Forschungsgruppen gelöscht wurden. Die Inhalte wurden dabei sowohl aus dem aktuellen System als auch aus dem Backup-System entfernt. 

Wie die Universität nach Ermittlungen bekannt gab, kann die Arbeit von 4 der Forschungsgruppen auch definitiv nicht wiederhergestellt werden. Welche Art an Forschungsdaten genau betroffen ist, war vorerst nicht bekannt. Alle betroffenen Wissenschaftler*innen wurden per Mail über den Zwischenfall informiert. 

Als Konsequenz wurde der Backup-Prozess nun gestoppt. Das Sicherungssystem wird vollständig erneuert und soll 2022 wieder eingeführt werden. 

Teurer Vorfall

Auch ohne Details über die genaue Art der verlorengegangenen Forschungsdaten kann man spekulieren, dass es ein teurer Zwischenfall war. So kostet der Betrieb eines Supercomputers mehrere hundert Euro pro Stunde.

Die Universität von Kyoto gilt als eine der wichtigsten Forschungseinrichtungen Japans.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare