Es gibt Neuigkeiten zu möglichen UFO-Sichtungen.

Es gibt Neuigkeiten zu möglichen UFO-Sichtungen.

© REUTERS / RAQUEL CUNHA

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USA veröffentlichten Details zu UFO-Sichtung

Am 26. Jänner 2023 soll ein Air-Force-Pilot unerklärliche Himmelserscheinungen über dem Golf von Mexiko wahrgenommen haben. Die Sichtung war bereits Thema bei einer Anhörung im US-Kongress. Nun wurden neue Dokumente öffentlich, die den Vorfall genauer beschreiben.

Insgesamt nahm der Pilot 4 fliegende Objekte wahr, wobei das Hauptflugobjekt in Form und Größe dem "Apollo-Raumschiff" der 1960er-Jahre ähnelte. Der Unterteil des Objekts war "orange-rot" beleuchtet, der Oberteil wurde als "dreidimensionaler Kegel" beschrieben, der aus "zinngrauen Platten" besteht.

Zeichnung von Flugobjekt

Wie ein Sketch des Flugobjekts zeigt, soll sich unter dem Objekt "verschwommene Luft", aber kein Rauch gebildet haben. Das könnte auf eine optische Verzerrung durch heiße Luft hindeutet, bzw. darauf, dass das Objekt mit großer Geschwindigkeit unterwegs war.

So soll das Flugobjekt ausgesehen haben.

So soll das Flugobjekt ausgesehen haben.

Das Flugobjekt war in einer Höhe von etwa 5.000 Metern unterwegs, das zweite und dritte Objekt flogen einige Hundert Meter höher. Das vierte Flugobjekt konnte vom Radar nicht erfasst werden, weshalb auch die Flughöhe nicht bestimmt werden konnte.

Radarprobleme kurz nach der Sichtung

Grund dafür war ein Radarproblem, das auftrat, als man sich dem Hauptobjekt auf etwa einen Kilometer näherte. Das Radar blieb für den Rest der Mission außer Gefecht gesetzt, wobei Untersuchungen ergaben, dass ein Schutzschalter ausgelöst wurde. Der Grund dafür konnte nicht eindeutig diagnostiziert werden.

Ein Video zum Vorfall bleibt weiterhin unter Verschluss. In dem Bericht wird außerdem nicht erwähnt, in welchem Flugzeug der Pilot unterwegs war, der die Flugobjekte gesehen hat. Möglich ist allerdings ein F-22 Raptor Kampfjet, der in der Militärbasis Eglin im US-Bundesstaat Florida stationiert ist.

Diese Kampfflugzeuge sind mit einem sogenannten N/AAR-56 Passive Missile Approach Warning System (PMAWS) ausgestattet, das eine Reihe von Infrarotsensoren am Flugzeug nutzt, um vor anfliegenden Raketen zu warnen. Dieses System ist auch in der Lage, Bilder von nahen Objekten aufzunehmen.

Der republikanische Politiker Matt Gaetz beschrieb im Juli vergangenen Jahres diese Bilder vor dem US-Kongress als "etwas, das ich keiner menschlichen Fähigkeit zuschreiben kann, weder von den Vereinigten Staaten noch von einem unserer Widersacher".

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