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Video: Tesla Model 3 explodiert nach Unfall

In Moskau ist es am Wochenende zu einem Unfall zwischen einem Tesla Model 3 und einem Lastwagen gekommen. Dabei ist das Elektrofahrzeug hinten auf den Lkw aufgefahren. Nach dem Aufprall hat das Tesla-Auto Feuer gefangen, kurze Zeit später ist es explodiert, wie ein Video eines vorbeifahrenden Fahrzeugs zeigt.

Laut dem Tesla-Fahrer und der russischen Behörden war zum Zeitpunkt ein Fahrassistenzsystem aktiviert. Ob es der Autopilot war oder der adaptive Tempomat, ist nicht klar. Da der Unfallhergang noch nicht geklärt ist, kann nur darüber spekuliert werden, ob das Fahrassistenzsystem überhaupt Schuld am Unfall hatte und wie es zu Brand gekommen ist. 

Ebenso unklar ist, warum das Fahrzeug nach dem Aufprall Feuer gefangen hat. Dass Autos nach einem Unfall in Brand geraten, ist an und für sich nichts Ungewöhnliches. Tesla behauptet stets, dass die Wahrscheinlichkeit eines Brandes geringer sei, als bei Autos mit Verbrennungsmotor: "Bei Tesla-Fahrzeugen ist die Wahrscheinlichkeit eines Brandes etwa zehnmal geringer als bei Autos mit Verbrennungsmotor", hieß es in einem Statement von Tesla im Mai.

E-Autos sind schwer zu löschen

Gerät allerdings ein Elektroauto in Brand, ist es für die Feuerwehr meist eine Herausforderung dieses zu löschen. Bei Elektro-Fahrzeugen besteht nämlich immer die Gefahr, dass der Akku, nachdem die Wasserzufuhr gestoppt wird, erneut zu brennen beginnt.

Marc De Roeck hat das Tesla-Pool im Juni für TLN fotografiert.

Damit das nicht passiert, werden E-Autos so manches Mal in einen Art mobilen Pool gesteckt. So geschehen im Juni in Belgien. Damals wurde etwa ein Tesla Model S in ein improvisiertes Pool gelegt. Dort blieb das Fahrzeug die ganze Nacht. So konnte erfolgreich verhindert werden, dass der Akku erneut zu brennen begann.

Bei dem Unfall in Moskau hat sich der Tesla-Fahrer jedenfalls nur leicht am Bein verletzt. Die mitfahrenden Kinder kamen mit leichten Prellungen davon.

Update: 13.08.:

Neue Videos und Details zum Unfallhergang sind aufgetaucht. Der Fahrer behauptet, der Autopilot war zum Zeitpunkt des Aufpralls aktiv.

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