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Akku-Manipulation wegen Brandgefahr: Tesla-Fahrer reichen Klage ein

Im Juni diesen Jahres beschwerten sich zahlreiche Tesla-Fahrer, das durch eine Software-Aktualisierung die Reichweite ihres Fahrzeugs massiv gesunken ist. Der Kläger wirft nun Tesla vor, bei Software-Updates die Leistungsfähigkeit des Akkus beziehungsweise die Reichweite älterer Fahrzeuge des Typs Model S und Model X absichtlich zu verringern.

Kurz vor dem entsprechenden Update kam es angeblich zu vermehrten Batteriebränden in Tesla-Fahrzeugen. Der Kläger glaubt nun, dass die Akku-Manipulation mit den Bränden zusammenhängt. Demnach könnte das Unternehmen einen Fehler in den Akkus gefunden haben und versucht haben, diesen durch das Software-Update zu beheben. Mit der absichtlichen Reduktion der Reichweite will der Konzern aus Sicht des Klägers kostspielige Rückrufe wegen defekter Akkus vermeiden.

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Betroffen sind Fahrzeuge der Model-S- und X-Serie mit 85kWh-Akkus, die 2016 aus dem Programm genommen wurden. Das Update sollte laut Tesla die Lebensdauer der Akkus erhöhen.

Tesla: Nur wenige Besitzer betroffen

Ein Tesla-Besitzer berichtete damals: "Mein 2014er Modell S 85 hatte bis zum 13. Mai eine Reichweite von 247 Meilen. Nach dem nächsten Update sank die Reichweite auf 217 Meilen. Dies ist ein Rückgang von 11 Prozent in 5 Wochen." Als er sich mit dem Problem bei der lokalen Tesla-Werkstatt meldete, sagte man ihm lediglich, dass dies die normale Abnutzung der Batterie sei. 

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Tesla gestand ein, dass die gesunkene Reichweite eine Auswirkung des Software-Updates ist. Von dem Verlust betroffen seien aber nur "ein kleiner Prozentsatz" der Tesla-Besitzer. Das Unternehmen würde aber daran arbeiten, die negativen Auswirkungen des Updates für die entsprechenden Fahrer zu minimieren.

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