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Vulcan-Bomber gerät bei Test beinahe auf befahrene Straße

Am Samstag gab es einen Unfall mit einem Vulcan-Bomber, der gefährliche hätte ausgehen können. Das berichtet Simple Flying.

Der Bomber ist in Großbritannien auf einem Flughafen mit eigener Triebwerksleistung auf dem Rollfeld gerollt. Dabei ist er über die Landebahn hinausgefahren und fast auf der angrenzenden Straße zum Stehen gekommen.

Der Vulcan-Bomber ist einer der letzten in England. Er darf auch nicht mehr fliegen, sondern wird nur noch, ähnlich wie Oldtimer-Autos, regelmäßig "bewegt" werden, in dem er auf dem Rollfeld der Landebahn langsam fährt. Und genau bei so einem Test, ob das Triebwerk noch funktioniert, ereignete sich das Unglück.

Direkt nach dem Vorfall wurde der Vulcan-Bomber vom Wartungsteam untersucht. Normalerweise erfolgt eine Wartung alle 3 Monate und beinhaltet vor allem den Check der Bremsen und Reifen. Der Vulcan-Bomber wurde bei dem Vorfall nicht schwer beschädigt, allerdings sind weitere Checks und Reparaturen notwendig.

Fehlerhaftes Equipment

Doch was war nun die Ursache für die verlängerte Fahrt? Laut dem Wartungsteam habe das Equipment im Cockpit nicht richtig funktioniert und der Bomber für etwa 2 Sekunden länger mit voller Motorenleistung unterwegs gewesen als beabsichtigt.

Der XM655 Vulcan Bomber ist der jüngste Typ, den es gibt, und der drittletzte, der produziert wurde. Es ist ein Avro Vulcan B Mk2, der im November 1964 an die RAF Cottesmore ausgeliefert worden war. Der XM655 hat die stärkste Motorvariante.

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