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Digital Life

Wie Polizisten mit Popmusik das Posten von Videos verhindern

Polizisten in den USA setzen eine neue Methode ein, um zu verhindern, dass Videoaufnahmen von ihnen im Netz gepostet werden. So sind bereits mehrere Vorfälle bekannt, bei denen Polizisten sobald sie bemerken, dass man sie filmt, urheberrechtlich geschützte Musik auf ihren Handys abspielen. Portale wie YouTube oder Instagram haben Algorithmen, die dann eine mögliche Urheberrechtsverletzung erkennen und verhindern, dass das Video hochgeladen oder geteilt wird.

Der kalifornische Aktivist Sennett Devermont teilt auf seinem Instagram-Account mit 300.000 Followern regelmäßig Videos von Polizeieinsätzen. Er wurde auf das Vorgehen aufmerksam und zeigte es in einem Video, das trotz des Versuchs des Beamten nicht blockiert wurde.

Devermont sagte gegenüber CBS Los Angeles: "Dies ist eine Form des Angriffs auf die Redefreiheit. Er spielt urheberrechtlich geschützte Musik."

Wie gut die Taktik funktioniert, ist zumindest fraglich. Die Algorithmen sind bei der Erkennung der Musik oft nicht völlig treffsicher und es kann - wie im obigen Fall - dennoch sein, dass ein Clip hochgeladen werden kann.

Nichtsdestotrotz entsteht für User, die die Videos hochladen, eine noch eine viel größere Gefahr: Wenn mehrere Verstöße gegen das Urheberrecht registriert werden, kann es sein, dass das gesamte Konto gesperrt wird.

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