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Fallout 76 startet teures Abo-Modell und verärgert Fans

Der 23. Oktober ist im fiktivem Fallout-Universum das Datum, an dem der "Große Krieg" begann und endete. Bethesda beging diesen Tag heuer mit der Ankündigung eines Premium Abos für sein Online-Rollenspiel Fallout 76. Trotz seiner Startschwierigkeiten durch wenige Verkäufe, zahlreiche Bugs und einem Preissturz nach bereits einer Woche, hatte das Spiel sich eine kleine, engagierte Fan-Gemeinde aufgebaut. Diese zeigt sich von Angebot "Fallout 1st" allerdings nicht sonderlich begeistert

Wenige Features für viel Geld

Für 14,99 Euro monatlich oder 119 Euro im Jahr können Fans mit zu siebent auf einem privaten Server spielen. Zudem erhalten sie eine Kiste mit unbegrenztem Stauraum für Crafting, ein Survival-Zelt, das als Schnellreisepunkt platziert werden kann, 1650 Atome im Monat (das ist die In-Game-Währung), ein exklusives Ranger-Outfit sowie ein exklusives Emoji- und Icon-Paket.

Gemessen am geringen Mehrwert der Features, die man zusätzlich zum privaten Server erhält, ist das Abo sehr teuer. Es übersteigt die Preise anderer Online-Spiele wie World of Warcraft oder ganzer Spielesammlungen wie Playstation Now, Origin Access und Xbox Game Pass deutlich. Allerdings muss nur ein Spieler das Abo besitzen, um seine Freunde auf den Server einzuladen. Findet man also genug Freunde, mit denen man gemeinsam Fallout 76 spielen kann, könnte man die Kosten auch teilen. 

Community ist nicht begeistert

Auf Social Media zeigten die treuen Fans des Spiels sehr deutlich, was sie von der Aktion halten. Ein Nutzer hat sich sogar die Domain falloutfirst.com gesichert, um seinem Unmut Luft zu machen.  

Ein Nutzer sicherte sich die Domain falloutfirst.com,

Auf Twitter kommentierte ein Nutzer, Bethesda würde sich nun so verhalten, wie die Figuren, die sie im Spiel parodieren.

Andere fragten sich, ob überhaupt noch genug Menschen Fallout 76 spielen, um mehr als einen privaten Server zu füllen.

Ein Nutzer hat sogar extra einen Twitter-Account angelegt dessen einziger Zweck es ist, Spiele vorzustellen, die günstiger sind als Fallout 1st. Das ist wenigstens ein Service.

Der Abo-Service Fallout 1st ist ab sofort für Besitzer des Hauptspiels Fallout 76 verfügbar.

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