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Mehr als die Hälfte der Österreicher bezeichnet sich als Gamer

Über ein Drittel der Österreicher*innen interessiert sich für eSports. Das haben A1 und das Marktforschungsinstitut Nielsen herausgefunden. Heute haben sie eine Neuauflage ihrer eSports-Studie präsentiert. 

Bereits 2019 befragte A1 die Österreicher*innen zwischen 14 und 55 Jahren zum Thema eSports und Gaming. Sehr viel hat sich seither allerdings nicht verändert. Weiterhin gibt es bei Menschen unter 25 Jahren ein großes Interesse. Hier gaben 48 Prozent an, sie interessieren sich für eSports.

Großer Männeranteil

Der Männeranteil ist hier immer noch sehr groß, nur 25 Prozent sind weiblich - ein leichter Rückschritt zu 2019 (27 Prozent). Tendenziell handelt es sich hierbei um Jugendliche in der Schul- oder Berufsausbildung, die noch bei den Eltern leben. Eine große Gruppe der eSports-Konsument*innen (66 Prozent) ist aber berufstätig. Der Altersdurchschnitt der eSports-Fans bei 29,7 Jahren.

Allerdings darf man das Interesse nicht mit dem tatsächlichen regelmäßigen Konsumieren von eSports gleichsetzen. Aktuell schaut nur jeder 7. (13 Prozent) regelmäßig (mindestens einmal pro Woche) bei einem eSports-Event zu. 88 Prozent von ihnen spielen auch selbst. Konsumiert werden die Inhalte hauptsächlich bei YouTube (74 Prozent) und Twitch (46 Prozent), aber auch Instagram (46 Prozent) und Facebook (43 Prozent) wurden genannt.

Begeisterung für Videospiele wächst (langsam)

Anders sieht es bei jenen aus, die selbst Games spielen. Ihr Durchschnittsalter liegt bei 34,3 Jahren. Hier ist der Anteil jener Personen, die sich selbst als Gamer*innen bezeichnen, gegenüber 2019 um 2 Prozentpunkte auf 56 Prozent gestiegen. 44 Prozent von ihnen sind weiblich - das ist allerdings ein Prozent weniger als 2019. Dazu zählten jene Berfragten, die mindestens einmal pro Woche spielen. 21 Prozent dieser Spieler*innen konsumiert auch eSports. 

An den beliebtesten Spielen hat sich über die Jahre wenig verändert. Fifa ist mit 32 Prozent weiterhin Spitzenreiter, gefolgt von Call of Duty (31 Prozent). Minecraft landet mit 28 Prozent auf Platz 3. 2019 war das Spiel noch nicht in der Statistik vertreten. Erst in den vergangenen 2 Jahren hat sich beim vielseitigen Spiel auch eine eSports-Community aufgebaut. Obwohl es seit 2011 existiert, starteten erst 2019 starteten die MC Championships, mit wachsender Beliebtheit.

Entspannung und Spaß

Gespielt wird vorzugsweise am Smartphone (75 Prozent) oder am Computer (55 Prozent). Eine Spielekonsole nutzen aber immerhin noch 45 Prozent. Die meiste spielen nicht in einer Organisation, sondern mit Freunden oder allein (85 Prozent). Nur 7 Prozent spielen in einem Verein, 4 Prozent in einem semi-professionellen Umfeld und 3 Prozent sind Profi-Spieler*innen.

Die Gründe, warum sich Menschen für Videospiele begeistern sind vielseitig. Der wichtigste Grund ist wenig überraschend der Spaß (68 Prozent) und die Ablenkung vom Alltagsstress bzw. Entspannung (54 Prozent). 27 Prozent interessieren sich für die Geschichten, die in Spielen erzählt werden. Das gemeinsame Spielen mit Freunden war für 22 Prozent der Befragten wichtig.  

Die gesamten Ergebnisse der eSports Studie 2021 kann man sich bei A1 ansehen.

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Franziska Bechtold

frau_grete

Liebt virtuelle Spielewelten, Gadgets, Wissenschaft und den Weltraum. Solange sie nicht selbst ins Weltall kann, flüchtet sie eben in Science Fiction.

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