Microsoft: Project Scorpio deutlich stärker als PS4 Pro
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Am Mittwoch dem 9. September wurde von Sony die neue Playstation 4 Pro vorgestellt. Diese soll eine Grafikleistung von 4,2 Teraflops bieten. Im Gespräch mit Polygon hat sich nun der Chef der Produktplanung bei Xbox, Albert Penello, zu der Frage geäußert, wie sich die bereits im Juni angekündigte Microsoft-Konsole Project Scorpio im Vergleich mit der PS4 Pro schlagen werde.
Laut Penello soll Scorpio einen deutlichen Vorsprung in Sachen Rechenkraft haben. Die Konsole, die zum Weihnachtsgeschäft 2017 erscheinen werde, soll eine Grafikleistung von 6 Teraflops bieten. Xbox-Entwickler Aaron Greenberg äußerte sich in einem Tweet, dass er stolz sei, mit Project Scorpio „echtes 4K-Gaming“ und die stärkste Konsole aller Zeiten auf den Markt bringen zu können, nicht ohne Verweis auf die Spezifikationen der Playstation 4 Pro.
UHD/4K-Unterstützung heizt Diskussion an
Auch zu dem überraschenden Umstand, dass die Playstation 4 Pro keine UHD/4K-Blu-rays abspielen kann, hat Albert Penello seine Meinung abgegeben. Die Xbox One S unterstützt das Format nicht nur als Stream auf Netflix oder YouTube, sondern auch über Discs. Das will Penello auch für Project Scorpio erreichen.
Playstation-Chef Andrew House hat übrigens auch auf die Kontroverse reagiert. Er sagte zum Guardian im Interview, dass auf UHD-Disc-Support verzichtet wurde, da sich der Trend am Markt in Richtung Streaming bewege.
Die Playstation 4 Pro erscheint am 10. November. Der Preis liegt bei 399 Euro (1 TB). Die Xbox One S ist in der 2-TB-Variante um 399 Euro erhältlich und kann ab 22. September für 300 Euro in der 500-Gigabyte-Fassung oder für 350 Euro mit einem Terabyte Speicher erworben werden. Preise und Erscheinungsdatum der Xbox One Project Scorpio sind noch nicht bekannt.
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