Play Austria: Erste Messe für österreichische Indie-Games
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Sei es nun „Blek“, „Nonstop Chuck Norris“, „Ori and the blind Forest“ oder „Old Man’s Journey“: Österreichs Indie-Game-Szene produziert bereits seit Jahren internationale Hits. Nun will der Verein Subotron, der die heimische Indie-Game-Branche bereits seit Jahren vernetzt, diesen Projekten eine Bühne bieten. Am 15. und 16. September findet im Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien die „Play Austria“ statt. Dort präsentieren bei freiem Eintritt heimische Indie-Games-Studios ihre bisherigen und aktuellen Projekte.
Neben den Studios präsentieren sich dort auch Ausbildungsstätten, Forscher und Initiativen, die den Besuchern zeigen wollen, dass Videospiele auch Kulturgut und Forschungsthema sein können. An den sogenannten „DIY-Stationen“ können Interessierte von Experten lernen, wie einfach ein Spiel heutzutage entwickelt werden kann. Kunst-Interessierte dürfen sich zudem über eine Ausstellung zum Thema Malerei und Videospiele freuen.
Viele heimische Events
Mit der „Play Austria“ wächst das reichhaltige Programm an Videospiel-Veranstaltungen in Österreich erneut. So findet bereits seit 2007 die Game City im Wiener Rathaus statt, bei der sich vor allem internationale Videospiel-Konzerne präsentieren. Im Vorjahr konnte man so 80.000 Besucher anlocken. Zudem fand in den vergangenen beiden Jahren ein Ableger des Londoner Indie-Games-Festivals Radius in Wien statt. Ob das Radius Festival auch 2017 in Wien Halt machen wird, ist bislang nicht bekannt.
Die Vereine zamSpielen und Subotron veranstalten zudem regelmäßig Treffen, auf denen neue Titel aus der heimischen Indie-Game-Szene bereits vor dem Release ausprobiert werden können. Erste Einblicke gibt es auch auf dem monatlich stattfindenden Vienna Game Dev Meetup, das von den „Bloodirony Games“-Gründern Michael Hartinger und Stefan Malzner veranstaltet wird.
Das Programm für die „Play Austria“ wird laufend aktualisiert, Einreichungen sind noch möglich. Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei.
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