Super-Nintendo-Erfinder Masayuki Uemura gestorben
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Der Erfinder des Nintendo Entertainment System (NES) und des Super Nintendo, Masayuki Uemura, ist im Alter von 78 verstorben. Mit dem Famicom - wie das NES in Japan hieß - veränderte er die Videospielewelt nachhaltig.
In einem seiner letzten Interviews erzählte er dem Spielemagazin Kotaku, dass er die Idee einer Spielekonsole, die Module abspielen konnte, für einen Scherz des damaligen Nintendo-Präsidenten Yamauchi hielt. "Er rief mich manchmal an, wenn er etwas getrunken hatte, weshalb ich mir nichts dabei dachte", sagte Uemura. Erst am nächsten Tag realisierte er, dass Yamauchi es ernst meinte.
Der Famicom bzw. das Nintendo Entertainment System wurde in den 1980ern zum globalen Hit und ist bis heute eine Kult-Konsole mit prägenden Spielen wie Super Mario Bros, The Legend of Zelda, Metroid und Castlevania.
Die Gamepads hatten erstmals ein Steuerkreuz, was heute gar nicht mehr wegzudenken ist. Nintendo verkaufte insgesamt über 60 Millionen Einheiten. Uemura selbst produzierte außerdem den zeitlosen Klassiker Ice Climbers.
Einen ähnlichen Erfolg hat bis heute Uemuras zweites Kunststück, das Super Nintendo Entertainment System (SNES) bzw. Super Famicom. Es erschien Anfang der 1990er und verkaufte sich knapp 50 Millionen Mal. Mit seiner 16-bit-Grafik war es anderen Spielekonsolen damals überlegen. Spiele wie Super Mario World, The Legend of Zelda: Link to the Past, Donkey Kong Country und Super Metroid gehören zu den beliebtesten. Dass die beiden Konsolen bis heute eine große Fangemeinde haben, zeigt der Erfolg der beiden Neuauflagen der Reihe Nintendo Classics Mini.
2004 ging Uemura in den Ruhestand, blieb aber als Berater für die Forschungs- und Ingenieursabteilung von Nintendo tätig. Als Professor an der Ritsumeikan Universität unterrichtete er zu Videospielen.
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