Norwegen: Russland hat GPS-Signale während NATO-Übung gestört
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Der norwegische Verteidigungsminister sagt, dass er Beweise für russische GPS-Störaktionen während einer vor kurzem abgehaltenen NATO-Übung habe, schreibt Task and Purpose. Norwegen habe von Russland eine Erklärung für die Vorfälle verlangt. Sowohl Norwegen als Auch Finnland hatten bereits im November 2018 berichtet, dass Russland mehrmals GPS-Signale vor und während militärischen Übungen gestört habe.
Durch russische Störsignale werde auch der zivile Flugverkehr über der Arktis gestört. Russland hat frühere Proteste zurückgewiesen und sprach von falschen Anschuldigungen. Im jüngsten Fall hat Norwegen aber Beweise. "Russland hat gesagt, wir sollen Beweise vorlegen. Das haben wir jetzt getan", sagt Norwegens Verteidigungsminister Frank Bakke-Jensen. Die Beweismittel sind elektronische Aufzeichnungen der Signale, die zum Stören der GPS-Frequenzen genutzt wurden.
"Russland hat gesagt 'Vielen Dank, wir melden uns, wenn unsere Experten das geprüft haben", beschreibt Bakke-Jensen die Reaktion des östlichen Nachbarn auf die Vorlage der Beweise.
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