Signal App

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Netzpolitik

Pentagon warnte vor Leak vor Signal

Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass hochrangige US-Sicherheitsbeamte Signal nutzten. Und zwar, um Pläne für die Bombardierung der Huthis im Jemen zu besprechen. Aufgeflogen ist das fahrlässige Verhalten, weil der Atlantic-Journalist Jeffrey Goldberg versehentlich in den Chat aufgenommen wurde.

Er hat die Chatnachrichten daraufhin mit der Welt geteilt. Nun wurde bekannt, dass das Pentagon bereits mehrmals vor der Nutzung der App gewarnt hat. 

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Pentagon warnt 

„Es wurde eine Schwachstelle in der Signal Messenger-Anwendung festgestellt", steht in einer Mail des Pentagons vom 18. März 2025. Weiters wird darin davor gewarnt, dass russische professionelle Hackergruppen die Funktion „verknüpfte Geräte” nutzen, um verschlüsselte Chats und Personen auszuspionieren. 

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In der Mail steht auch, dass der Einsatz von Drittanbieter-Messaging-Apps wie Signal grundsätzlich erlaubt ist. Die App soll aber nicht genutzt werden, um nichtöffentliche Informationen zu teilen. Es liegt außerdem ein Memo aus dem Jahr 2023 vor, in dem davor gewarnt wurde, Signal für nichtöffentliche offizielle Informationen zu nutzen. 

Signal reagiert 

Ein Sprecher von Signal verteidigt das Sicherheitsniveau der App daraufhin. Es wird betont, dass sich Nutzerinnen und Nutzer über die Gefahr von Phishing-Attacken bewusst sein müssen. 

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Das Unternehmen habe vor Monaten zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, wie Warnungen in der App, ergriffen. So sollen Nutzerinnen und Nutzer vor Phishing-Attacken geschützt werden. 

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