Überwachungskamera (Symbolfoto)

Chinesische Überwachungskamera sind unerwünscht (Symbolfoto)

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Netzpolitik

Verteidigungsministerium verbannt chinesische Kameras

Das australische Verteidigungsministerium wird in seinen Gebäuden Überwachungskameras verbannen, die aus China kommen. Damit will man garantieren, dass die Einrichtungen “absolut sicher” sind, wie die Regierung am Donnerstag ankündigte. Auch andere Länder, wie die Vereinigten Staaten und Großbritannien, haben chinesische Kameras von sensiblen Einrichtungen entfernt. 

In Peking kann man die Bedenken nicht nachvollziehen. Die chinesische Regierung wirft Australien vor, seine “nationale Macht zu missbrauchen, um chinesische Firmen zu diskriminieren”. Die Behörden fordern Australien auf, chinesische Unternehmen in dem Land “fair” zu behandeln. 

Laut TechXplore sind 913 chinesische Überwachungskameras in über 250 australischen Regierungsgebäuden installiert. Das erhob der Oppositionspolitiker James Paterson. Darunter finden sich Büros und Einrichtungen der Verteidigungs-, Außen- und Finanzministerien sowie der Generalstaatsanwaltschaft, wie es heißt. 

"Das ist ein Problem"

“Das ist ein Problem”, wird der australische Verteidigungsminister Richard Marles von ABC zitiert. Man führe derzeit eine Überprüfung der gesamten Überwachungstechnologie in Verteidigungseinrichtungen durch und entferne gegebenenfalls chinesische Kameras.  

China gerät verstärkt unter internationalem Druck, nicht zuletzt durch den Einsatz von Spionageballons. Bereits zuvor haben mehrere Länder Schritte gesetzt, um chinesische Technologie aus ihrem Land zu verbannen. Ins Visier ist hier der Konzern Huawei geraten, der vor allem in den USA stark sanktioniert wird.

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