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Ab wann ein E-Auto umweltfreundlicher als ein Verbrenner ist

Wenn ein Elektroauto auf den Straßen unterwegs ist, stößt es keine schädlichen Gase aus. Rechnet man in die gesamte CO2-Bilanz des Produktionsprozesses mit ein, sieht es mit der Umweltfreundlichkeit von E-Autos nicht mehr ganz so gut aus. Das nährt die Zweifel an Elektroautos und sorgt immer wieder für Missverständnisse.

Die zu Volvo gehörende Elektroautomarke Polestar will daher für Transparenz sorgen und die CO2-Bilanzen von Verbrennern und Elektroautos gegenübergestellt.

Der Vergleich

Rollt ein Polestar 2 vom Band, hat eine CO2-Bilanz von 26 Tonnen. Ein Volvo XC40 verlässt die Produktionsstätte mit gerademal 14 Tonnen. Der deutlich höhere ökologische Fußabdruck des Elektroautos wird hauptsächlich mit dem aufwändigen Herstellungsprozess des Akkus begründet.

Ab dem Zeitpunkt, wenn der Kilometerstand des Volvo mit Verbrennungsmotor 50.000 Kilometer anzeigt, stößt der Verbrenner insgesamt mehr CO2 aus als der Polestar 2, wenn dieser ausschließlich mit Strom aus Windkraft geladen wird.

Nimmt man den durchschnittlichen Strommix der 28 EU-Länder als Berechnungsgrundlage, muss das Elektroauto 78.000 Kilometer gefahren sein, damit seine CO2-Bilanz gegenüber dem Verbrenner ins Positive gedreht wird.

Methodik der Berechnung veröffentlicht

Im Sinne der Transparenz hat Polestar die Methodik, mit der die CO2-Bilanzen der beiden Fahrzeugkategorien verglichen wurden, veröffentlicht. Das Unternehmen ruft auch andere Fahrzeughersteller auf, ähnliche Berechnungen anzustellen. - Man darf also gespannt sein. 

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