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Apple entwickelte geheimen iPod für US-Regierung

Apple soll zwei externen Regierungsmitarbeitern dabei geholfen haben, einen geheimen iPod zu entwickeln. Der ehemalige Apple-Mitarbeiter und Programmierer David Shayer gab dieses gut gehütete Geheimnis nun der Öffentlichkeit preis. Die Episode klingt wie aus einem Agententhriller. Nur vier Personen sollen involviert gewesen sein. Offenbar wussten nicht einmal Apple-Chef Steve Jobs und andere hochrangige Manager von dem Projekt.

Daten geheim speichern

Wie Shayer in einem Gastbeitrag für den Apple-Blog TidBits ausführt, sollen eines Tages Ende 2005 zwei Beschäftigte des Energieministeriums in der iPod-Abteilung gestanden sein, die sich Tipps für das Hacken und Modifizieren eines iPods für eine Geheimmission holten. Der iPod sollte so verändert werden, dass er wie ein normales Gerät funktioniert, gleichzeitig aber auch in der Lage war, Daten aufzuzeichnen und zu speichern.

Unter anderem wollten die beiden Besucher wissen, wie man Daten am unauffälligsten speichern könne, ohne dass Außenstehende oder Fremde, die das Gerät benutzen, Verdacht schöpfen. Shayer schlug vor, die Festplatte zu partitionieren. Auf diese Weise würde die Apple-Software ohne Einschränkungen auf der Hauptfestplatte laufen und es erlauben, den iPod über iTunes am Mac oder PC zu verwenden, während Daten geheim auf einem Teil der Platte gespeichert werden.

iPod als Geigerzähler

Dem Ex-Apple-Mitarbeiter zufolge blieb bis zuletzt unklar, zu welchem Zweck diese modifizierten iPods eingesetzt werden sollten. Er spekuliert, dass der beliebte Musik-Player zu einem verschleierten Geigerzähler umfunktioniert wurde, um unbemerkt Radioaktivität orten zu können - etwa um gestohlenes Uran aufzuspüren. Für Außenstehende würde der "Spion" so einfach iPod hören, während er mit seinem Gerät wichtige Daten sammelt.

Die absurd klingende Episode wurde mittlerweile vom iPod-Miterfinder Tony Fadell bestätigt.

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