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E-Auto-Fahrer vermissen Benzingeruch: Ford entwickelt Parfum

Wer von einem Benziner auf ein E-Auto umsteigt, fährt nicht nur sparsamer und umweltschonender, sein Auto stößt auch keinen Benzingeruch mehr aus. Das ist allerdings nicht immer ein Vorteil. 

Laut einer Umfrage von Ford vermissen 70 Prozent der Umsteiger auf ein E-Auto den klassischen Benzingeruch. Insgesamt ist der charakteristische Duft sogar beliebter als der Geruch von Wein oder Käse, wie Ford selbst schreibt

Im Rahmen des Goodwood Festival of Speed hat Ford nun eine Lösung für das Problem präsentiert. Ein Benzin-Parfum mit der Bezeichnung Mach-Eau. Anlass war der Verkaufsstart des elektrischen Mustangs Mach-E GT, einer stärkeren Version seines E-Autos.

Entwicklung

Zusammengestellt wurde der Duft von Pia Long von der British Society of Perfumers. Dazu hat sie neben der Zusammensetzung des Treibstoffs auch Chemikalien in Autoinnenräumen untersucht. 

Gefunden hat sie etwa, dass Benzaldehyd, das an Mandeln erinnert, von der Innenausstattung abgesondert wird. Parakresol ist für den gummiartigen Geruch von Reifen verantwortlich. Dazu kam Ingwer, Lavendel, Geranie und Sandelholz, um metallische, rauchige und weitere gummiartige Akzente zu setzen. Ein „tierisches“ Element soll einen Eindruck von Pferden vermitteln, um das Mustang-Erbe zu unterstreichen.

Verfügbarkeit

Dass Ford das Parfum in großem Stil vertreibt, ist eher unwahrscheinlich. So wurden weder Verfügbarkeit noch Verkaufspreis genannt. Eventuell erhöht sich die Nachfrage künftig noch, nachdem das E-Auto-Geschäft für Ford immer wichtiger wird.

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