Bericht: Apple Pay soll bald in Österreich starten
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Der Bezahldienst Apple Pay soll bald in Österreich an den Start gehen. Das berichtet derStandard.at, der diese Information von zwei mit der Situation betrauten Personen erfahren haben will. Ein Zeitrahmen für die Einführung sei aber nicht bekannt. Apple Pay ist derzeit in 29 verschiedenen Ländern verfügbar, darunter die USA, Großbritannien und die Schweiz. Mitte Juni ging es unter anderem in Polen und Norwegen an den Start.
Die für Bankomatkarten zuständige Payment Services Austria bestätigte bereits bei einer früheren Anfrage der futurezone, dass man stellvertretend für die österreichischen Banken Gespräche mit Anbietern wie Apple und Google führe. Über den Stand verweigerte man jedoch stets die Auskunft. Die Banken verwiesen stets auf alternative Angebote, wie die Bankomatkarte Mobil oder den Anbieter Blue Code, der in viele Drittanbieter-Apps integriert wurde.
Apple Pay ist ein von Apple entwickeltes Mobile-Payment-System, über das mit iPhone oder Apple Watch kontaktlos bezahlt werden kann. Der US-Konzern erhält, wie andere Zahlungsdienstleister, einen Anteil am transferierten Geldbetrag. Der Dienst ist 2014 in den
USA gestartet und findet vor allem dort rege Verbreitung. Laut Juniper Research zählte man bereits Ende 2017 86 Millionen Kunden, deutlich mehr als Samsung Pay (34 Millionen) und Google Pay (24 Millionen). Im Vergleich zu der chinesischen Konkurrenz von AliPay und WeChat Pay steckt die Konkurrenz aus den USA noch in den Kinderschuhen. In China wurden von Jänner bis Oktober 2017 rund 10,5 Billionen Euro über derartige Dienste umgesetzt.
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