FILE PHOTO: A 2018 Chevrolet Bolt EV is displayed during  the North American International Auto Show in Detroit
© REUTERS / Rebecca Cook

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Chevy Bolt E-Autos sollen 15 Meter von anderen Autos entfernt parken

Weil bei den Akkus des GM Elektroautos Chevrolet Bolt akute Brandgefahr besteht hat der Hersteller Ende August sämtliche Modelle zurückgerufen und die Produktion gestoppt. Informationen zu der Rückrufaktion, von der fast 70.000 Autos betroffen sind, hat GM auf einer eigenen Webseite gesammelt. Die dürften aber unvollständig sein, wie Mashable berichtet.

"Um mögliche Schäden ... zu vermeiden"

Denn von der Aufforderung, die Wägen bis zur Reparatur 15 Meter von anderen Autos entfernt zu parken, ist dort nichts zu lesen. Besorgten Kund*innen, die sich bei GM melden, wird aber dazu geraten.

In einem E-Mail an die Kund*innen heißt es konkret, dass um mögliche Schäden an Bauwerken und nahe gelegenen Fahrzeugen im Falle eines möglichen Brandes zu reduzieren, werde empfohlen, in Parkhäusern nur im obersten Stockwerk oder auf dem Freideck zu parken und die Autos generell mindestens 15 Meter von einem anderen Auto entfernt abzustellen. Auch sollten die Fahrzeuge nicht unbeaufsichtigt aufgeladen werden, rät der Hersteller weiter.

Im Gegensatz dazu, wird auf der Webseite zu der Rückrufaktion lediglich dazu geraten, den Akku über 100 Kilometer verbleibender Reichweite aufgeladen zu halten und ihn niemals zu 100 Prozent aufzuladen. Auch vom Parken in einer Garage wird abgeraten.

In Österreich nicht verkauft

In Österreich wird der Chevrolet Bolt nicht verkauft. Die fehlerhaften LG-Batterien finden sich allerdings auch in anderen Elektroautos wieder, etwa im Hyundai Kona. Der südkoreanische Autohersteller hat deswegen schon seinerseits eine Rückrufaktion gestartet.

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