Die Avengers werden zum Start auf Disney+ nicht in der vollen Bildqualität zu sehen sein

Die Avengers werden zum Start auf Disney+ nicht in der vollen Bildqualität zu sehen sein

© ORF / Marvel 2015/Jay Maidment

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Corona-Krise: Disney+ verschiebt Start und reduziert Bildqualität

Disney verschiebt wegen der Corona-Krise den Start von Disney+ in Frankreich. Das neue Streaming-Angebot soll statt kommenden Dienstag (24. März) am 7. April auf den Markt kommen. Dies teilte die französische Nachrichtenagentur AFP am Samstag unter Bezug auf den Disney-Sitz in Frankreich mit.

Auf Bitten der französischen Regierung hin habe man das Datum verschoben, um die Netze nicht zu überlasten, zitierte AFP den Anbieter. Seit der in Frankreich am Dienstag verhängten Ausgangssperre ist ein großer Teil der französischen Arbeitnehmer ins Home-Office gegangen, und viele Menschen schauen Serien und Filme bei Streamingdiensten wie Netflix oder Amazon Prime.

Auch in Indien wird der Start von Disney+ verschoben. Hier hätte er am 29. März stattfinden sollen. Einen neuen Starttermin gibt es noch nicht. Das ist für Disney besonders bitter, da Indien als einer der größten Entertainment-Märkte der Welt gilt.

Bildqualität reduziert

In Österreich und Deutschland soll der Streamingdienst nach wie vor am 24. März an den Start gehen. Allerdings hat Disney bereits angekündigt, die Bitrate zu senken. Dadurch wird die Bildqualität etwas reduziert, aber aufgrund der geringeren Datenrate die Internet-Leitung geschont.

Das Ziel ist die benötigte Bandbreite um mindestens 25 Prozent zu reduzieren. Netflix, Amazon, Apple und YouTube haben bereits ähnliche Maßnahmen angekündigt, um dieses Ziel zu erreichen. Die meisten Anbieter setzen die Länge dieser Maßnahmen mit bis zu 30 Tagen an.

Die Schweiz berichtete als eines der ersten Länder, dass durch die vielen Menschen im Homeoffice die Internet-Infrastruktur überlastet sei und es deshalb zu Ausfällen gekommen ist. Es wurde deshalb überlegt, Netflix zu sperren. Um so eine Situation in der Europäischen Union zu vermeiden, ist die EU daraufhin an die Streaming-Anbieter herangetreten, um eine Lösung zu finden.

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