Eine Einstellung ändern: So wird Google Maps in Tunneln genauer
Google Maps ist für viele Autofahrer*innen zur Standard-Navigationsapp geworden. Der Dienst benötigt jedoch eine konstante GPS-Verbindung, die gerade in Tunnel nicht immer gegeben ist. Für die Navigation mit dem Smartphone gibt es nun aber eine Einstellungsmöglichkeit, die die Genauigkeit in Tunneln verbessert. Das berichtet "Smart Droid".
Google Maps nutzt Bluetooth-Beacons
Google setzt dabei auf sogenannte Bluetooth-Beacons - kleine Bluetooth-Geräte in der Tunnelwand, die mit den Android-Smartphones kommunizieren und etwa ihren genauen Standort durchgeben können. Die Geräte sind mit wenigen Euro Kosten pro Stück sehr günstig und dank des Funkstandards BLE (Bluetooth Low Energy) zudem sehr stromsparend.
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Das 2006 gegründete und 2013 von Google gekaufte Navigationsunternehmen Waze bringt solche Beacons etwa selbst in Tunneln in den USA, Frankreich, Italien, Belgien, Tschechien, Israel, Norwegen, Brasilien und Chile an. Es ist naheliegend, dass auch Google Maps diese Waze Beacons für die Standortbestimmung nutzt. Ob auch Beacons von Drittanbietern genutzt werden, ist nicht bekannt.
So aktiviert man die Option
Die Option ist standardmäßig ausgeschaltet, lässt sich allerdings in den Einstellungen aktivieren. Dafür geht man folgendermaßen vor:
- Öffnet das Google Maps Menü, indem ihr auf den farbigen Kreis rechts in der Suchleiste klickt
- Klickt dort auf "Einstellungen"
- Klickt dann auf "Navigationseinstellungen"
- Scrollt nach unten und aktiviert die Option "Bluetooth-Beacons für Tunnel"
Ist die Option aktiviert, sucht Google Maps automatisch nach Bluetooth-Beacons, wenn man sich in einem Tunnel befindet. Die Standortgenauigkeit wird dadurch erhöht - vorausgesetzt, Bluetooth-Beacon sind vorhanden.
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