Google will "Location Sharing" direkt in Android einbauen

Google will "Location Sharing" direkt in Android einbauen

© Gregor Gruber

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Google Maps bekommt diese 6 Neuerungen

Google Maps ist vielfach die erste Anlaufstelle, wenn es um Routenplanung und Kartendienste geht. Die App, die mehr als eine Milliarde monatlich aktive User*innen zählt, erhält kontinuierliche Updates von Google.

In den kommenden Wochen wird Google Maps wieder einige Neuerungen erhalten, die in der alltäglichen Nutzung ziemlich praktisch sein könnten. Hier ein Überblick über die 6 wichtigsten neuen Google-Maps-Funktionen.

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1. Immersive View für Routenplanung startet

Angekündigt wurde "Immersive View for Routes" auf der diesjährigen Google I/O im Mai. Nun steht die neuartige Routenplanung den Google-Maps-Nutzer*innen endlich zur Verfügung. Wie beim "Immersive View" für Sehenswürdigkeiten, zeigt die neue Funktion eine fotorealistische 3D-Vorschau der geplanten Route.

Mithilfe eines Timeline-Sliders kann eine gewünschte Tageszeit ausgewählt werden. Das erwartete Verkehrsaufkommen, Lichtstimmung und die jeweiligen Wetterkonditionen werden daraufhin simuliert und dargestellt.

Zum Start ist "Immersive View for Routes" nur in folgenden Städten verfügbar: Amsterdam, Barcelona, Dublin, Florenz, Las Vegas, London, Los Angeles, Miami, New York, Paris, San Francisco, San Jose, Seattle, Tokyo und Venedig.

Immersive View for Routes

2. Suche in Maps wird komplett überarbeitet

"Die Suche in Maps wird neu aufgestellt", verkündete Google bei einem Online-Pressegespräch. Demnach fließen zusätzliche Parameter und Daten in die Suche ein, wodurch treffendere Ergebnisse angezeigt werden sollen.

Wird beispielsweise nach einem Café gesucht, das Cappuccinos mit schöner Latte-Art serviert, werden auch die hochgeladenen Fotos von User*innen per Bilderkennung durchsucht. Gleichzeitig werden laut Google auch die Reviews in die Suche integriert.

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3. Suchergebnisse werden gebündelt

Befindet man sich in einer fremden Stadt und erkundigt sich über Google Maps nach möglichen Aktivitäten, sollen die Suchergebnisse künftig übersichtlicher dargestellt werden.

Sucht man nach "Things to do around me", werden die Suchergebnisse gebündelt nach Kategorien angezeigt - etwa Art, Dining, Events und so weiter.

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4. Tempolimits werden nun auch in Österreich angezeigt

Wer Google Maps mit dem Auto in einem anderen Land zur Navigation genutzt hat, wird festgestellt haben, dass dort möglicherweise die jeweils gültigen Tempolimits in der App angezeigt werden.

Das wird in Österreich demnächst auch der Fall sein, wie Google bekannt gegeben hat. In den kommenden Monaten wird beim Navigieren mit Google Maps nun ebenso die jeweils gültige Geschwindigkeitsbeschränkung dargestellt.

Ermöglicht wird dies mithilfe mehrerer Datenquellen. Um die Tempolimits anzeigen zu können, nutzt Google unter anderen die Daten aus Street-View, von lokalen Behörden und von Drittanbietern.

5. Bessere Darstellung von E-Ladestationen

Für Elektroautofahrer*innen wird Google Maps in Zukunft noch interessanter. Demnächst werden nämlich zu den Ladestationen wichtige Zusatzinformationen angezeigt - beispielsweise Ladeleistung und Typ des Anschlusses.

Außerdem will Google anzeigen, ob ein Charger tatsächlich verfügbar ist, oder ob der Ladepunkt gerade gewartet wird oder defekt ist. Ohne direkte Daten dafür zu verwenden, geht Google davon aus, dass ein Charger, der kürzlich verwendet wurde, in Betrieb sein sollte. 

6. Verbesserung bei der Navigationsanzeige

Nutzt man Google Maps für die Navigation im Auto, werde es künftig eine verbesserte Darstellung geben, die einem sichereren Fahren zugutekommen soll, erklärt Google. Vor allem soll die Darstellung, welche Fahrspur man zum Abbiegen wählen soll, deutlich übersichtlicher angezeigt werden.

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Florian Christof

FlorianChristof

Großteils bin ich mit Produkttests beschäftigt - Smartphones, Elektroautos, Kopfhörer und alles was mit Strom betrieben wird.

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Florian Christof

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