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Ex-Tesla-Autopilot-Chef ist sicher, dass autonome Autos kommen

Elon Musk hat sich zum Ziel gesetzt, bis Ende des Jahres die ersten komplett selbstfahrenden Fahrzeuge entwickelt zu haben, die dann - mit Überwachung durch den Fahrer - wirklich alles selbst machen und können sollen. Doch bisher sind alle Schritte, die noch bis zum komplett selbstfahrenden Fahren von Tesla-Fahrzeugen notwendig sind, zumindest im Zeitplan gescheitert.

Der ehemalige Chef der Autopilot-Section bei Tesla, Jim Keller, sieht das jedoch nicht als Misserfolg. In einem Podcast mit Lex Fridman plauderte er erstmals über seine Zeit bei Tesla. Er sagte wörtlich: „Fortschritt enttäuscht zuerst zu Beginn, aber am Ende überrascht kommt er überraschend.“ Damit meint er, dass man dem Scheitern der Etappen bis zum finalen Ziel nicht allzu viel Bedeutung zumessen soll, denn das große Ziel, ein selbstfahrendes Auto zu entwickeln, wird erfolgreich sein.

Eigener Hardware-Chip entwickelt

Musk hatte den legendären Chip-Hersteller heimlich im Jahr 2016 eingestellt und zum Chef der Autopilot-Abteilung gemacht. Keller hatte für Tesla den „Full Self-Driving Computer“ (FSD), früher bekannt unter Autopilot Hardware 3.0, entwickelt, der im April 2019 vorgestellt worden war. Dieser war seither in allen Model S und Model X Modellen und allen Model 3 Fahrzeugen eingebaut worden.

Keller hält den Ansatz, den Musk beim Ziel, ein selbstfahrendes Auto zu entwickeln verfolge, für gut. Der datenbasierte Ansatz würde Erfolg bringen, so der Chip-Designer. Nur bei der zukünftigen Timeline sind sich Lex Fridman und Keller im Podcast nicht ganz einig, beide haben laut Electrek „valide Argumente“ für ihre jeweilige These.

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