Für Strand, See oder Garten: 8 Gadgets für den Sommer
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Obwohl die Temperaturen vielerorts kaum noch höher steigen können, als sie zuletzt waren, befindet sich der Sommer erst am Anfang. Und aufgrund zuletzt erlassener Reiseerleichterungen dürfte auch dem ein oder anderen Urlaub im In- oder sogar im Ausland nichts im Wege stehen.
Egal, ob man der Hitze in Richtung nächstgelegenes Gewässer oder Richtung Meer entflieht, die richtigen Gadgets sorgen für die technische Unterstützung. Wir zeigen, welche Geräte den Sommer angenehmer machen.
E-Reader
Für alle, die sich mit dem Smartphone in der Hand nur schlecht entspannen können, bietet sich ein E-Reader an. Dank der E-Ink-Displaytechnologie kann man auch im prallen Sonnenschein problemlos lesen, der Akku hält wochenlang durch und das Wichtigste: Darauf laufen keine zeitfressenden Apps, die versuchen, die Aufmerksamkeit von der Lektüre weg zu lenken. Vor dem Kauf sollte man auf Faktoren wie Gewicht, Displaygröße und Wasserfestigkeit achten. Ist man bereits in einem Händler-Ökosystem fix verankert, wird man höchstwahrscheinlich auch dabei bleiben.
Am populärsten ist Amazons Kindle-Serie. Mit dem Basis-Modell ist man ab 90 Euro dabei, die Paperwhite-Variante kostet 121 Euro, das Luxus-Modell Kindle Oasis kommt auf 323 Euro. Vom Buchhändler Thalia kommt der E-Reader Tolino. Das Einstiegsmodell Page 2 kostet 89 Euro, die Mittelklasse-Geräte Shine 3 und Vision 5 zwischen 119 und 179 Euro und das Spitzenmodell Epos 2 kommt auf 299 Euro. Abseits der Buchhändler kann man sich noch die E-Reader von PocketBook ansehen. Sie werden in verschiedensten Größen, Ausführungen und Preisklassen angeboten. Der Touch Lux 5 mit 8 GB Speicher ist etwa ab 116 Euro erhältlich.
Bluetooth-Lautsprecher
Wer während oder statt des Lesens sich gerne mit Musik beschallen lässt, kann das mit einem Bluetooth-Lautsprecher machen. Jene gibt es mittlerweile in nahezu allen Farben, Formen und Preisklassen. Wie bei den E-Readern sollte man hier auf die Wasserfestigkeit achten. Wenn der Lautsprecher wasserdicht oder zumindest spritzwassergeschützt ist, hört es sich deutlich entspannter am Strand oder im Tretboot. Hinsichtlich des Tons kann man für einen groben Eindruck auf Gewicht und Preis achten. Ein einigermaßen großer Lautsprecher jenseits von 40 Euro wird in der Regel einen brauchbaren Sound liefern.
Handlich, günstig und wasserresistent (IPX7) ist etwa der JBL Clip 3 um 40 Euro. Eine Spur größer und teurer ist der UE Wonderboom 2 um 100 Euro. Auch ihm kann Wasser nur wenig anhaben. Eine ausführliche Übersicht findet ihr in diesem Artikel.
Drahtlose Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung
Wenn man sich akustisch von seiner Umgebung abkapseln möchte, bieten sich True Wireless In-Ear-Kopfhörer an. Egal, ob man damit am Strand liegt, oder eine Runde joggt, wird man mit Radio, Podcasts oder Musik beschallt.
Vor dem Kauf sollte man sich zuerst die Frage stellen, welche Bauform man möchte. Gängig sind Geräte mit Stiel (wie etwa Apples Airpods) oder „Knöpfe“ im Ohr. Für was man sich entscheidet, ist in erster Linie Geschmackssache. Mittlerweile sind auch Geräte mit aktiver Geräuschunterdrückung (ANC) durchaus erschwinglich. Besonders gut werden hier monotone, tieffrequente Störgeräusche in der Umgebung gefiltert. Besonders im Zug, Flugzeug oder im Auto kann man damit Fahrgeräusche ausblenden.
Aktive Geräuschunterdrückung im Taschenformat gibt es etwa mit den Anker Soundcore Liberty Air 2 Pro um 131 Euro. Alternativ kann man auch einen Blick auf die Huawei FreeBuds Pro ab 130 Euro (hier zum futurezone-Test) werfen. Platzhirsch in dem Segment ist Apple mit seinen AirPods Pro um 192 Euro.
Akkupack und USB-Netzteil
Nichts ist ärgerlicher, als das perfekte Urlaubsmotiv vor sich zu haben, aber das Handy ist vom vielen Fotografieren schon leer. Oder noch schlimmer: Man steht irgendwo im Nirgendwo, weiß nicht in welche Richtung man fahren muss, weil einem der Saft ausgegangen ist. Abhilfe schaffen externe tragbare Akkus, sogenannte Power- oder Akkupacks.
Wenn man den Online-Händler seiner Wahl nach entsprechenden Angeboten durchsucht, wird man schnell von der Auswahl erschlagen. Grundsätzlich gilt es vor dem Kauf Größe und Gewicht zu beachten. Jene sind auch direkt abhängig von der Kapazität, die in mAh angegeben wird. Üblicherweise haben Akkupacks eine Kapazität zwischen 10.000, 20.000 oder 30.000 mAh. In der Praxis kann man sein Handy damit während des Betriebs 2- bis 5-mal aufladen. Praktisch ist auch eine Schnellladefunktion (Stichwort Quick Charge), jene muss aber natürlich auch vom eigenen Smartphone unterstützt werden.
Grundsätzlich sind Akkus immer heikle Geräte und sollte nur von namhaften Herstellern gekauft werden. Wenig falsch machen kann man mit einem Anker-Gerät, wie der PowerCore Essential 20000 Power Bank um rund 30 Euro. Um rund 40 Euro bekommt man etwa die Belkin Boost Charge USB-C-Powerbank mit Schnellladefunktion.
Wenn man Handy und Akkupack gleichzeitig laden möchte, muss man dazu auch über ein entsprechendes Netzteil verfügen. Auch hier sollte man auf die Ladegeschwindigkeit und eventuelle Schnellladefunktion achten.
Handy-Halterung fürs Auto
Wer mit dem Auto unterwegs ist, wird höchstwahrscheinlich per Handy navigieren - etwa über Google Maps, Waze oder Apple Maps. Da nicht alle Fahrzeuge mit Apples Carplay oder Android Auto ausgestattet sind, braucht man eine Handy-Halterung, um einen guten Blick auf die Routenanweisungen zu haben.
Grundsätzlich hat man 2 Möglichkeiten: Entweder man montiert die Halterung per Saugknopf an der Windschutzscheibe oder der Konsole oder man steckt sie in die Schlitze der Entlüftung.
Egal wofür man sich entscheidet: Man sollte immer auch die Temperatur des Handys im Auge behalten. Gerade dann, wenn die Sonne durch die Windschutzscheibe direkt auf das Gerät brennt, könnte es sonst - im wahrsten Sinne des Wortes - brenzlig werden. Besonders dann, wenn das Handy gleichzeitig geladen wird, etwa mit einem solchen Adapter. Wie man verhindert, dass das Smartphone in der Sommerhitze explodiert, lest ihr hier.
Kabeltasche
All die USB-Kabel, um Smartphone, Kopfhörer, Bluetooth-Box und E-Reader zu laden, müssen bestenfalls auch irgendwie organisiert werden. Um einen Kabelsalat zu verhindern, bieten sich Taschen mit entsprechenden Fächern an, in denen man die Kabel gut verstauen kann.
Ein entsprechendes Produkt kommt etwa von Bagsmart und kostet 17 Euro. Es bietet auch genug Raum, um Kopfhörer, Akkupack oder andere Kleinigkeiten zu verstauen.
Das Zuhause im Auge behalten
Wer den Sommer abseits des eigenen Zuhauses verbringt, möchte vielleicht ab und zu kontrollieren, ob in den eigenen 4 Wänden alles in Ordnung ist. Ohne teure Alarmanlage ist das mit WLAN-Überwachungskameras möglich. In der simpelsten Ausführung muss man sie einfach mit Strom versorgen und per App mit dem eigenen WLAN-Netzwerk verbinden. Anschließend bekommt man auf das Smartphone eine Benachrichtigung, sobald eine Bewegung erkannt wird.
Vor dem Kauf sollte man darauf achten, dass beim gewünschten Standort der Kamera auch Strom bzw. eine Steckdose vorhanden ist. Falls ja, ist man etwa mit der TP-Link Tapo C100 ab rund 30 Euro dabei. Mit 130 Euro deutlich teurer aber dafür mit Zusatzfunktionen wie Mikrofon, Lautsprecher und einer physischen Abdeckung ausgestattet ist die Arlo Essential VMC2040 Indoor.
Alternativ gibt es auch batteriebetriebene Geräte, sie sind aber deutlich teurer, benötigen aber in der Regel eine Basisstation und sind insgesamt komplizierter einzurichten. Ein entsprechendes Set kommt etwa von Arlo mit der Pro3.
Abkühlung
Wem auf der Suche nach Abkühlung gar nichts peinlich ist, der kann sich auch mit einem tragbaren Nackenlüfter abkühlen. Für 40 Euro bläst einem dieser Mini-Ventilator mit einer Ladung bis zu 9 Stunden Luft um die Ohren.
Angesichts des Betriebsgeräusches ist es allerdings ratsam, währenddessen Kopfhörer zu verwenden. Die Taschenventilatoren gibt es auch in Kombination mit einem Akkupack, das an die Taille geklippt werden kann. Ab 27 Euro ist man dabei.
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