Grafikkarten werden wieder billiger
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Aufgrund der Chipmangel-Problematik und der hohen Nachfrage haben Grafikkarten in den letzten 2 Jahren ein hohes Preisniveau erreicht. Neuere GPU-Modelle waren in geringer Stückzahl verfügbar und kosteten zum Teil das Dreifache des UVP – das soll sich nun ändern, wie The Verge berichtet.
Demnach sind die Anschaffungskosten in den letzten 3 Monaten um durchschnittlich 30 Prozent gesunken. Das zeige sich unter anderem auf Plattformen wie eBay. Der Straßenpreis der Nvidia RTX 3090 lag in den USA im März 2021 noch bei 2.985 US-Dollar. Aktuell ist er bei 1.837 Dollar, was „nur“ noch rund 23 Prozent über dem Listenpreis liegt.
Laut dem Bericht würden zudem mehr Einzelhändler, auch wenn noch überteuert angeboten, mehr Einheiten der beliebten Grafikarten auf Lager haben.
Prognosen sehen gut aus
Wie die futurezone berichtete, sehen sowohl der große britische Händler Box.co.uk als auch die Marktanalysen des 3D Center einen Vergünstigungstrend auf dem Markt.
Dieser soll sich laut dem Vollzeit-GPU-Jäger Falcodrin, der von The Verge interviewt wurde, auch fortsetzten. Er rechnet damit, dass jetzt nicht alle dazu gewillt sind, eine neue Grafikkarte zu kaufen. Die Preise könnten daher auch weiterhin fallen, wenn die bestehenden Bestände verkauft werden sollen.
Bei Konsolen zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Allen voran die Xbox Series S, die mittlerweile nicht mehr zu Wucherpreisen gekauft werden muss. Die Sony Playstation 5 stellt hingegen eine Ausnahme dar. Gamer*innen müssen hier zum Teil immer noch mit größeren Preisaufschlägen rechnen.
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