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Trommelfellriss durch AirPods : Eltern klagen Apple

Ein Elternpaar aus Texas klagt Apple. Der Konzern soll für den Hörschaden ihres 14-jährigen Sohnes verantwortlich sein, berichtet NBCNews. Dieser soll im Alter von 12 Jahren Netflix auf seinem iPhone und über seine AirPods Pro konsumiert haben. Die Lautstärke sei dabei gering gewesen, heißt es.

"Ohne Vorwarnung" sei währenddessen ein sogenanntes „Amber Alert“ – ein  Informationssystem zur Verbreitung von Vermisstenmeldungen in den USA – in voller Lautstärke am Handy ausgespielt worden. Dies habe das Trommelfell des Sohnes zerrissen, seine Gehörschnecke beschädigt und zu signifikanten Hörschäden am rechten Ohr geführt.

Keine Produktinformation zu Lautstärke

Der Bub müsse nun sein Leben lang ein Hörgerät tragen, heißt es in der Anklageschrift. Das wiederum begünstige Schwindelanfälle, Übelkeit und Tinnitus, führe aber auch zu Behinderungen, die den Buben vieler Vergnügen des Lebens berauben würden, klagen die Eltern. Ihnen zufolge würden die AirPods die Lautstärke solcher Informationssysteme nicht automatisch regeln und  auf ein sicheres Level limitieren.

Auch würde in der Produktinformation keine Warnmeldung angeführt, dass derartige Benachrichtigungen in einer bestimmten Lautstärke ausgespielt werden, die zu Hörschäden führen könne. Berichten zufolge könnten Amber Alerts und andere Notfall-Informationssysteme je nach Land gänzlich abgeschaltet werden.

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