Huawei stellt neue Chips für künstliche Intelligenz vor
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Huawei hat auf seiner hauseigenen Connect-Konferenz zwei neue Chips für Künstliche-Intelligenz-Anwendungen vorgestellt. Der Ascend 910 soll in erster Linie in Rechenzentren zum Einsatz kommen, im Fokus steht dabei die Leistung. Der Ascend 310 soll hingegen direkt in Endgeräten verbaut werden, weswegen hier eine möglichst gute Energieeffizienz im Vordergrund steht.
Laut Huawei kann der Ascend 910 deutlich schneller Daten verarbeiten als die Konkurrenz. Die Sieben-Nanometer-Produktion und die selbstentwickelte Architektur mit der Bezeichnung Da Vinchi sollen eine doppelt so schnelle Rechenleistung ermöglichen als beim Konkurrenzchip Nvidia v100. Verfügbar sein wird der Chip ab der zweiten Jahreshälfte 2019. Der energiesparende Ascend 310 ist hingegen ab sofort erhältlich.
Exklusiv
Hergestellt wird die Hardware vom Tochterunternehmen Hisilicon, das auch bereits für die Kirin-Chips verantwortlich ist, die bisher ausschließlich in den Huawei-Smartphones zum Einsatz kommen. Jene basieren auf ARM-Architektur und werden mit entsprechenden Lizenzen hergestellt.
Wie auch die Kirin Chips will Huawei die neuen Ascend-Chips nicht gesondert verkaufen, sondern lediglich bei den hauseigenen Servern bzw. hauseigener Hardware einsetzen.
Cloud-Geschäft
Mit dem Schritt soll das Cloud-Geschäft von Huawei weiter angetrieben werden. Der Konzern verkauft bereits jetzt entsprechende Services und hat Hardware und Software im Angebot. Die Sparte macht aktuell rund zehn Prozent des Gesamtumsatzes aus, ist aber aktuell stark im Steigen begriffen. In China ist Alibaba der Hauptkonkurrent auf dem Feld, international ist es Amazon Web Services.
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