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iOS 11.4.1 veröffentlicht: Update soll Nutzer vor Behördenzugriff schützen

Seit Montagabend verteilt Apple die neueste Version seines mobilen Betriebssystems iOS 11.4.1. Während die Update-Benachrichtigung auf iPhones und iPads lediglich kleinere Bugfixes verspricht, weist die Apple-Support-Seite darauf hin, dass iOS nun einen "USB Restricted Mode" erhält. Dieser verhindert, dass Drittanbieter-Software auf das iPhone zugreifen kann, wenn das Gerät länger als eine Stunde nicht mehr entsperrt wurde. Damit soll vor allem Behörden der Zugriff auf Apple-Geräte erschwert werden.

Bis dato war es Behörden wie dem FBI möglich, über die Kabelverbindung die Sicherheitseinstellungen und Verschlüsselungstechnik von und iPads zu umgehen. Unternehmen wie Cellebrite oder Grayshift haben den Behörden in der Vergangenheit entsprechende Dienste angeboten. Cellebrite verkaufte sogar eine kleine Box namens Graykey um 15.000 US-Dollar, die gesperrte iOS-Geräte entsperren konnte.

Schutz vor Behördenzugriff

Ob der "Restricted Mode" mehr Sicherheit bieten kann, wird jedoch angezweifelt. Sicherheitsforscher von ElcomSoft haben herausgefunden, dass das Zeitlimit von einer Stunde zurückgesetzt wird, sobald USB-Zubehör angesteckt wird. Damit könnten die Ermittler die Sicherheitsmaßnahme umgehen. Sobald sich das Gerät im "Restricted Mode" befindet, gibt es jedoch laut den Sicherheitsforschern keine Möglichkeit für unautorisierten Zugriff mehr.

Find my AirPods

Neben dem "USB Restricted Mode" hat Apple seinem mobilen Betriebssystem die Funktion "Find my AirPods" hinzugefügt, mit der die drahtlosen Bluetooth-Ohrhörer gesucht werden können. Das Feature ähnelt der bekannten "Find my iPhone"-App.

Darüber hinaus wurde mit iOS 11.4.1 das Synchronisieren von Mails, Kontakten und Notizen mit Exchange-Accounts verbessert.

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