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iPhone 11 Pro sammelt Standortdaten, auch wenn es das nicht tun sollte

Das iPhone 11 Pro sammelt Standortdaten auch dann, wenn es das gar nicht sollte. Das fand der Security-Foscher Brian Krebs heraus. Selbst wenn Nutzer auf ihrem iPhone eingestellt haben, dass sie die Standortdaten nicht freigeben, sammelt Apple diese Daten, schreibt Krebs in einem Blog-Posting.

Er selbst habe es mit einem iPhone 11 Pro getestet, aber möglicherweise sind auch andere Geräte unter iOS 13.2.3 von dem Problem betroffen. Bei einem iPhone 8 konnte er das Problem allerdings nicht nachvollziehen, das ihm ursprünglich betroffene Apple-Nutzer gemeldet hatten. Der Security-Forscher hat seine Erkenntnisse auch in einem YouTube-Video festgehalten.

Auch wenn Nutzer die Geolocation-Funktion bei bestimmten Apps auf „off“ gestellt haben, werden Daten gesendet. Der Security-Forscher hatte Apple den Bug gemeldet und folgende Antwort bekommen: „Wir sehen darin keine aktuellen Sicherheitsimplikationen“. Das System verhalte sich damit wie vorhergesehen, denn für manche Location Services gibt es keinen Off-Knopf – und zwar dann, wenn es sich um Systemservices gehe. Diese hätten keinen Abdreh-Knopf, heißt es seitens Apple.

Für Apple ist der Bug also kein Bug, sondern ein Feature. Antworten auf Detailfragen von Krebs sind noch ausständig.

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