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Jaguar Land Rover bezahlt Fahrer für das Teilen von Daten

Der britische Auto-Hersteller Jaguar Land Rover will seine Fahrer künftig mit Kryptowährung belohnen, wenn diese Daten zur Verkehrssituation teilen oder ihr Fahrzeug für Ride-Sharing zur Verfügung stellen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Demnach entwickelt Jaguar Land Rover eine entsprechende Lösung mit der IOTA-Stiftung, die die gleichnamige Kryptowährung entwickelt. Diese richte sich durch ihre hohe Transaktionsgeschwindigkeit spezifisch an Internet-of-Things-Anwendungen.

Die Kryptowährung solle dabei helfen, das Ziel von „null Emissionen, null Unfällen und null Verzögerungen“ zu erreichen, so der Auto-Hersteller. Jedes Fahrzeug werde mit einem „Smart Wallet“ ausgestattet, auf das die Kryptowährung einbezahlt werde, beispielsweise wenn man Schlaglöcher oder langsam fließenden Verkehr meldet. Dieses Geld könne auch für das Bezahlen von Maut-, Park- und Ladegebühren verwendet werden.

IOTA will Branchenstandard werden

Laut Jaguar Land Rover habe man einige Fahrzeuge zu Testzwecken bereits mit dieser Technologie ausgestattet und erprobe die Alltagstauglichkeit. Einen Zeitrahmen, wann die Technologie Anwendung in Serienfahrzeugen finden könnte, nannte man jedoch nicht. Man gibt sich jedoch zuversichtlich und betont in einer Aussendung, dass bis 2025 75 Milliarden Geräte mit dem IOTA-Netzwerk verbunden sein werden – unter ihnen auch viele Autos.

Wie IOTA-Gründer Dominik Schiener betont, sei der Token plattformübergreifend und könne demnach von jedem Unternehmen eingesetzt werden. Jaguar- und Land-Rover-Fahrer könnten daher auch Kryptowährung an BMW-Fahrer verschicken, sofern diese in Zukunft ähnliche Funktionen basierend auf dem IOTA-Netzwerk bieten würden.

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