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LG bringt Maske mit elektrischem Lüfter

Der koreanische Elektronikhersteller LG hat eine batteriebetriebene Maske angekündigt, die mit zwei leistungsstarken Filtern sowie einem Lüfter ausgestattet ist. Die Maske, die unter dem Namen "PuriCare Wearable Air Purifier" vermarktet wird, erkennt mittels Sensor, wann man aus- und einatmet. Der eingebaute Lüfter unterstützt den Träger bei der Luftzufuhr bzw. auch beim Ausatmen.

Kein Hinweis auf Corona

Dass die elektrisch betriebene Maske eine direkte Antwort auf die Corona-Situation ist, liegt auf der Hand. In der offiziellen Ankündigung findet sich darüber kein Wort. Es ist lediglich von "sauberer persönlicher Luft" die Rede und davon, dass man mit der Maske das Dilemma selbstgemachter Masken lösen möchte, die oft von mangelnder Qualität seien. Damit die Maske überhaupt funktioniert, ist ein Akku inkludiert. Dieser soll im niedrigen Modus 8 Stunden lang halten.

Inwiefern die zwei verbauten H13 HEPA-Filter auch aktiv vor einer Infektion mit Corona schützen, bleibt ebenfalls unerwähnt. Gegenüber The Verge teilte LG mit, dass man noch Tests abwarten wolle, bevor man sich zu dem Thema äußere. Da Filter mit der Klassifikation H13 eigentlich nur Luftpartikel größer als 0,3 Mikrometer filtern müssen, könnte das deutlich kleinere Coronavirus dennoch ins Innere gelangen. Es gibt aber auch Untersuchungen in der Filterklasse, die eine fast vollständige Filtration von Viren ergab.

Behörde gegen Ventile zum Ausatmen

Nicht gänzlich geklärt ist zudem, wie das eingebaute Ventil zum Ausatmen im Detail funktioniert. So hat die amerikanische Gesundheitsbehörde sich eigentlich gegen Masken mit einem derartigen Mechanismus ausgesprochen, da die austretenden Tröpfchen ansteckend sind. Schuldig blieb LG zudem den Verkaufsstart und den Preis der Maske.

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