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Massiver Rückgang bei Smartphone-Verkäufen - nur nicht bei Apple

Die Corona-Krise sorgt dafür, dass die globale Mobilfunkindustrie weltweit rückläufig ist. Im zweiten Quartal 2020 wurden 295 Millionen Smartphones verkauft - das sind rund 20,4 Prozent weniger als das Jahr davor. Während bei Apple die Verkäufe nahezu unverändert blieben, verzeichnete Samsung den größten Verkaufsrückgang, wie eine Analyse von Gartner zeigt.

Welche Hersteller gleichauf liegen

Samsung liegt daher jetzt im Jahresvergleich mit Huawei fast gleichauf, wenn es um den Platz 1 der verkauften Smartphones geht. Beide kommen auf rund 18,6 (Samsung) und 18,4 (Huawei) Prozent. Samsung hatte im 2. Quartal einen Rückgang von 27,1 Prozent und setzte 55 Millionen Smartphones ab. Bei Huawei lag der Rückgang nur bei 6,8 Prozent. Besonders im Heimatmarkt China konnte der Hersteller punkten.  

Bei Apple wurden im zweiten Quartal 38 Millionen iPhones abgesetzt, was einen Rückgang von nur 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet - auch hierfür war der chinesische Markt entscheidend. Auch eine Rolle für den Erfolg von Apple spielte die Neuauflage des iPhone SE.

Chinesischer Markt erholte sich

In China konnten sich die Verkäufe im 2. Quartal bereits ein wenig erholen, während diese im Rest der Welt noch rückläufig waren. In China wurden demnach 94 Millionen Smartphones abgesetzt, das ist ein Rückgang von lediglich 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

„Reisebeschränkungen, Einzelhandelsschließungen und vorsichtigere Ausgaben für nicht lebenswichtige Produkte während der Pandemie führten in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge zu einem vierteljährlichen Rückgang der Smartphone-Verkäufe“, sagte Anshul Gupta, Research Director bei Gartner, gegenüber Znet als Begründung für den Rückgang.

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