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Meta streicht Pläne für günstigeren Apple-Vision-Pro-Konkurrenten

Facebook-Konzern Meta hat seine Pläne für ein lang erwartetes Mixed-Reality-Headset, das mit der Apple Vision Pro konkurrieren sollte, offenbar aufgegeben. Das berichtet The Information. Das Headset wurde intern als La Jolla bezeichnet. Der Marktstart war für 2027 geplant.

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Das Unternehmen forderte die Mitarbeiter von Reality Labs nun jedoch auf, die Arbeit an dem Gerät einzustellen. Der Entscheidung zuvor ging ein Meeting, an dem unter anderem Meta-Chef Mark Zuckerberg teilgenommen hatte. 

La Jolla sollte der Quest 3 angeblich deutlich überlegen sein. Wie bei Apples Vision Pro sollten Micro-OLED-Displays für ein gestochen scharfes Bild sorgen. Einer der Gründe für das Aus sollen die darum hohen Kosten gewesen sein. Angepeilt wurde ein Preis von unter 1.000 US-Dollar, das soll aber kaum zu halten gewesen sein.

Auch Apple kämpft mit der Nachfrage

Die Nachfrage nach teuren Premium-Headsets unter den Kundinnen und Kunden ist zudem verhalten. Davon kann auch Apple ein Lied singen. Der Start der Vision Pro verlief weniger erfolgreich als erhofft

Die geringe Nachfrage soll unter anderem dazu geführt haben, dass Apple die Produktion in einem ersten Schritt proaktiv zurückgeschraubt hatte. Die Verkaufszahlen waren allerdings so schlecht, dass sogar die Arbeiten an der Apple Vision Pro 2 angeblich ganz eingestellt wurden.

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Meta gibt nicht auf

Das Aus für La Jolla bedeutet jedoch nicht, dass Meta den Markt für Virtual- oder Augmented-Reality aufgibt. So wird immer noch ein Nachfolger für die Meta Quest 3 erwartet. Auch eine weniger gut ausgestattete und dadurch günstigere Version der 3er soll in der Pipeline sein. 

Und auch eine neue Variante der Sonnenbrillen, die Kooperation mit Ray Ban entwickelt werden, könnte auf den Markt kommen. Augmented Reality könnte diesmal auch Teil dieser Smart Glasses sein. Mehr dazu dürfte man Ende September im Rahmen der firmeninternen Konferenz Meta Connect erfahren.

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