Netflix plant schon wieder Preiserhöhungen bei Abos
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Netflix will die Abo-Preise erneut erhöhen, heißt es in einem Bericht des Wall Street Journal unter Berufung auf interne Quellen. Es werde derzeit das Ende des Hollywood-Streiks der Schauspieler*innen abgewartet, so der Bericht. Danach sollen die Tarife zunächst für Kund*innen in den USA und Kanada steigen. In der Vergangenheit war es aber so, dass die Preissteigerung früher oder später auch die anderen Märkte erreicht haben - nur der Zeitpunkt ist fraglich.
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Werbefreie Tarife betroffen
Der Video-Streaminganbieter bietet derzeit zwei werbefreie Tarife an: Standard (15,49 US-Dollar) und Premium (19,99 US-Dollar), während der werbefreie Basisplan abgeschafft wurde, stattdessen ein werbefinanzierter Plan um 6,99 US-Dollar eingeführt worden war. Die Umstellung erfolgte im November 2022. Rund ein Jahr später könnten nun neue Preiserhöhungen drohen - allerdings nur für den Standard- und Premium-Plan, wie das Wall Street Journal berichtet. Der werbefinanzierte Basis-Plan ist für Netflix der lukrativste und soll vorerst nicht betroffen sein.
Es ist unklar, wie bestehende Kund*innen auf die Preiserhöhung reagieren werden. Während viele durchaus damit einverstanden sein werden, könnten einige auf das günstigere, werbefinanzierte Abo umsteigen. Auch die Gefahr, dass Kund*innen zu Konkurrenz-Streaming-Anbietern wechseln, ist gegeben, denn der Markt ist mittlerweile hart umkämpft.
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