OnePlus 7 Pro präsentiert: Mit versteckter Kamera gegen Samsung und Co.
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Im Vorfeld der offiziellen Präsentation gab es zahlreiche Gerüchte und durchgesickerte Informationen, die sich bei der offiziellen Vorstellung bewahrheitet haben: Der chinesische Smartphone-Hersteller hat gleich zwei neue Top-Smartphones präsentiert, das OnePlus 7 und das OnePlus 7 Pro. Daneben wurde auch eine 5G-Variante des Pro-Modells angekündigt.
Zum ersten Mal gibt es bei OnePlus nun auch ein Pro-Modell, das sich in einigen Bereichen wesentlich vom Standard-Modell unterscheidet. Am auffallendsten dabei ist der rahmenlose Bildschirm - ohne Notch oder Kameraloch. Die Selfie-Kamera befindet sich im Inneren des Gehäuses und wird bei Bedarf motorisiert ausgefahren. Dies ermöglicht unter anderem die schmalen Ränder rund um den Screen.
Rahmenlos durch versteckte Kamera
Das 6,67 Zoll Display selbst ist ein AMOLED-Panel mit einer Auflösung von 1440 x 3120 Pixel im Seitenverhältnis 19,5:9 das von 3D Corning Gorilla Glas geschützt wird. Die Bildwiederholrate des Bildschirms beträgt 90 Hz
Die Hauptkamera auf der Rückseite setzt sich aus drei Linsen zusammen: Einen 48 Megapixel-Sensor mit optischer Bildstabilisierung (f/1.6,), einer Weitwinkellinse mit 16 MP und f/2.2 sowie einem Teleobjektiv mit 8 MP und f/2.4. Mithilfe von des so genannten UltraShot-Algorithmus und dem Nightscape-Modus werden die Fotos gleich direkt aufgehübscht.
Benötigt man die Front-Kamera, wird sie motorisiert aus dem Gehäuse aus- und eingefahren. Laut OnePlus wurde der Mechanismus der Selfie-Kamera mehr als 300.000 Mal getestet. Das bedeute, dass er über fünf Jahre lang täglich 150 Mal geöffnet und geschlossen werden kann. Die Selfie-Kamera nimmt Fotos mit 16 MP und einer Blende von f/2.0 auf.
Schneller Speicher, schneller Akku
Im Inneren setzt OnePlus auf den neuesten Flaggschiff-Prozessor von Qualcomm: dem Snapdragon 855. Je nach Speicherplatz kommt das OnePlus 7 Pro mit 6, 8 oder 12 GB RAM. Beim internen Speicher stehen 128 GB und 256 GB zur Auswahl. Als eines der ersten Smartphones kommt dabei der schnelle Speicher UFS 3.0 zum Einsatz.
Die Kapazität des Akkus gibt OnePlus mit 4000mAh an. Angeblich kann er mit 30W innerhalb von 20 Minuten von 0 auf 50 Prozent aufgeladen werden. Mit einem Gewicht von 206 Gramm ist es vergleichsweise recht schwer.
Der Fingerprint-Sensor befindet sich im Display. Das OnePlus 7 Pro kann auch mithilfe von Gesichtserkennung entsperrt werden. Durch die versteckte Selfie-Kamera wird das allerdings im Alltag recht umständlich sein.
OnePlus 7
Das Standard-Modell kommt ebenso mit Snapdragon 855 und dem schnellen Speicher-Standard UFS 3.0 bei der Wahl zwischen 128 und 256 GB. Der Arbeitsspeicher beträgt 6 beziehungsweise 8 GB RAM.
Der AMOLED-Screen misst 6,41 Zoll und wird wie der Vorgänger von einem schmalen Tropfen-Notch geprägt, in dem die Frontkamera untergebracht ist. Wie beim Pro-Modell löst die Selfie-Kamera mit 16 MP und einer Blende von f/2.0 aus. Auf der Rückseite befindet sich die Dual-Hauptkamera, welche mit 48 MP (f/1.7) und 5 MP (f/2.4) auflöst.
Die Kapazität des Akkus beträgt 3700 mAh. Dieser kann mit 20W geladen werden. Das Standard-Modell ist etwas leichter als die Pro-Variante und bringt immer noch stattliche 182 Gramm auf die Waage.
Beim Betriebssystem setzen beide OnePlus-Smartphones auf Android 9.0 Pie und der hauseigenen Benutzeroberfläche OxygenOS 9.
OnePlus 7 Pro 5G
Die 5G-Variante basiert auf dem OnePlus 7 Pro und unterscheidet sich rein durch die neue Netzwerkfunktionalität. Das 5G-Smartphone wird vorerst nur in Europa nur in Finnland und Großbritannien auf den Markt kommen. Ob es auch auf anderen Märkten zu haben sein wird, ist noch unklar.
Preise und Verfügbarkeit
Die günstigste Variante des OnePlus 7 Pro kostet in Österreich 699 Euro (6/128 GB), die teuerste 819 Euro (12/256 GB). Das reguläre OnePlus 7 ist ab 549 Euro (6/128 GB) zu haben. Die Version mit 8/256 GB kostet 599 Euro.
Eine erste Charge wird bereits ab 15. Mai über die OnePlus-Webseite verkauft. Der allgemeine Verkaufsstart ist am 21. Mai.
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