
Panzer-Ladekabel sollen Diebstahl verhindern
Panzer-Ladekabel für E-Autos sollen Diebstahl verhindern
Allzu viel Geld kann man aus einem gestohlenen Ladekabel nicht herausholen. Nicht mehr als 15, maximal 20 Dollar soll man für ein abgetrenntes E-Auto-Ladekabel bei einem Schrotthändler bekommen, heißt es. Dennoch haben es Diebe vermehrt auf Ladestationen abgesehen.
Was für E-Auto-Fahrer ein ziemliches Ärgernis ist, sei für die Betreiber der Ladestationen mittlerweile zu einem erheblichen Kostenfaktor geworden, wie der CEO von Chargepoint gegenüber mehreren Medien erklärt.
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Unzertrennbares Ladekabel entwickelt
Nachdem die Frustrationsgrenze überschritten war, habe sein Unternehmen ein besonders robustes Ladekabel entwickelt. Es soll nahezu unzerstörbar sein, sodass es von Dieben nicht mehr oder zumindest nicht mehr so rasch und leicht abgetrennt werden kann.
In dem Panzer-Kabel wurde an strategischen Stellen gehärteter Stahl platziert. Gleichzeitig setzt man auf die Verwendung von besonders widerstandsfähigen Kunststoffen.
Mit einem Winkelschleifer oder einem Bolzenschneider könne man die Kabel dadurch kaum mehr durchtrennen, heißt es von Chargepoint. Deswegen seien die neuen Kabel aber auch etwas schwerer und weniger flexibel.
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Ladestationen können nachgerüstet werden
Chargepoint möchte sein neues Ladekabel auch anderen Unternehmen zur Verfügung stellen - gegen die Zahlung von Lizenzgebühren. Bestehende Ladestationen könnten mit dem Kabel nachgerüstet werden. In den USA wurde das Kabel mittlerweile zum Patent angemeldet.
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