A Samsung employee poses with the new Samsung Galaxy S10 5G smartphone at a press event in London
© REUTERS / HENRY NICHOLLS

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Samsung Galaxy S10: Gesichtserkennung kann leicht ausgetrickst werden

Wer die Gesichtserkennung zum Entsperren des neuen Samsung-Spitzenmodells Galaxy S10 nutzt, sollte sich das vielleicht noch einmal überlegen. Die Gesichtserkennung soll sich nämlich leicht überlisten lassen, berichtet Android Police .

So zeigen etwa Videos von The Verge und Unbox Therapy, dass sich die Gesichtserkennung mit einem Video, das von einem anderen Smartphone abgespielt wurde, austricksen ließ. In letzterm Fall waren auf dem Bildschirm, auf dem das Video abgespielt wurde, sogar deutlich Staub und Fingerabdrücke zu sehen.

Auch mit einem statischen Bild konnte die Gesichtserkennung des Galaxy S10 ausgetrickst werden, wie ein Video der italienischen Techseite Smart World zeigt:  

In manchen Fällen ist auch dieser Aufwand nicht notwendig. So konnte etwa, wie in einem Tweet dokumentiert, eine Schwester das Galaxy S10 ihres Bruders mit ihrem Gesicht entsperren. Die Ähnlichkeit genügte offenbar, um die Gesichtserkennung zu täuschen.

Das Samsung Galaxy S10 hat bei seiner Gesichtserkennung standardmäßig einen Schnellmodus aktiviert, bei dem auch darauf verwiesen wird, dass die Geschwindigkeit zulasten der Sicherheit geht. In einigen der oben angeführten Fälle dürfte der Schnellmodus auch der Grund dafür sein, dass die Sperre leicht umgangen werden konnte. Die italienischer Tester von Smart World verwiesen gegenüber Android Police allerdings darauf, dass der Punkt „Faster recognition“ vor dem Test der Gesichtserkennung deaktiviert wurde.

Das Galaxy S10 kann auch mittels Fingerabdruckscanner mit Ultraschalltechnologie entsperrt werden, der erstmals unter dem Display verbaut ist.  

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