Neue Scheinwerfer projizieren Verkehrszeichen auf Straße
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Eine neues HD-Beleuchungssytem von Hyundai Mobis soll Verkehrsschilder mithilfe der eigenen Scheinwerfer direkt vor Autofahrer*innen platzieren. Ziel ist es, nächtliche Unfälle zu reduzieren, indem Fahrer*innen besser auf die Schilder und vorherrschenden Straßenbedingungen aufmerksam gemacht werden. Konkret können etwa Geschwindigkeitsbegrenzungen, Straßenbauarbeiten oder Zebrastreifen direkt auf der Fahrbahn vor dem Fahrzeug projiziert werden, um Fahrer*innen zu warnen.
Die Scheinwerfer basieren auf einer etablierten Projektionstechnologie und kommen in Form von Digital Micromirror Devices (DMD) zum Einsatz. Diese Geräte weisen Tausende winzige Spiegel auf, die gemeinsam als Reflektor dienen. Durch die Steuerung der Spiegel, die das Licht einer integrierten LED-Anordnung, bestehend aus 25.000 Mikro-LEDs, reflektiert, kann ein Bild mit hoher Helligkeit vor dem Auto erzeugt werden.
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Informationen über Gefahrenzonen
Um die Straßenschilder abzubilden, werden die zuerst mithilfe eines Kamerasystems erfasst. In der Folge werden die Bilder durch den Projektor verarbeitet. Das neue Beleuchtungssystem ist in den Scheinwerfer eingebaut, heißt es in einer Presseaussendung. Auch können GPS-Daten verwendet werden, um etwa Informationen zu Autobahnausfahrten oder Gefahrenzonen zu erhalten.
Die Technologie könnte auch für autonome Fahrzeuge von Interesse sein. „Im Zeitalter des autonomen Fahrens wird Softwaretechnologie, die zahlreiche Autokomponenten in ein einziges Gerät integrieren kann, wichtiger denn je“, sagt ein Hyundai-Mobis-Sprecher.
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