Audi A6 e-tron: Scheinwerfer projizieren Videospiel
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Audi hat den A6 e-tron Concept vorgestellt. Das Elektroauto soll die Designlinie für Audis Oberklasse-Wagen für die Zukunft vorgeben. Bereits Ende 2022 soll eine Serienversion vorgestellt werden, die ab 2023 in Produktion geht.
Der A6 e-tron Concept ist 4,96 Meter lang, 1,96 Meter breit und definiert sich als Sportsback. Auffällig sind die schmalen Frontlichter, die für einen bösen Blick sorgen. Die Rücklichter sind ebenfalls schmal, in Streifenform und haben ein beleuchtetes Audi-Logo. Das sorgt für einen futuristischen Look.
Audi betont, dass das Design nicht nur gut aussieht. Es soll auch besonders aerodynamisch sein. Das soll Energie sparen. Dasselbe gilt für den Lack. Dieser enthält Heliosilber, um die Wärme des Sonnenlichts zu reflektieren. Dadurch wird es im Fahrzeug weniger heiß. So benötigt die Klimaanlage im Sommer weniger Energie.
Laut Audi erreicht der A6 e-tron Concept, je nach Variante, eine Reichweite von bis zu 700 Kilometern. Mit der 800-Volt-Ladetechnik kann in 10 Minuten Energie für 300 Kilometer geladen werden.
Der Concept hat eine Leistung von 350 kW und 800 Nm. Er ist ein Allradler mit 22-Zoll-Felgen. Die günstigen Varianten des Serienfahrzeugs werden einen Heckantrieb haben, es wird auch Allrad-Modelle geben. Die 0 auf 100 km/h schaffen die Einsteiger-Varianten in unter 7 Sekunden. Die Topmodelle sollen den Sprint in weniger als 4 Sekunden bewältigen.
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Lichtshow
Beim A6 e-tron Concept erleben Fahrer und Mitfahrer eine Lichtshow. Beim Einsteigen werden sie durch dynamische Lichtinszenierungen begrüßt, die auf den Boden projiziert werden. Die Projektoren können auch für Warnsignale genutzt werden. Beim Öffnen der Tür erscheint etwa ein Symbol am Boden, um Fahrradfahrer zu warnen. In den Fahrzeugecken sind weitere 4 LED-Projektoren integriert. Diese erzeugen Blinkerprojektionen.
Die LED-Frontscheinwerfer sollen auch zur Unterhaltung genutzt werden können. Laut Audi können sie bei einer Ladepause ein Videospiel an die Wand projizieren. „Statt auf einem kleinen Bildschirm im Cockpit sehen sie die virtuellen Landschaften ihres jeweiligen Spiels großformatig auf die Wand projiziert – ermöglicht durch die digitalen Matrix-LED-Scheinwerfer“, schreibt Audi in der Presseaussendung. Die Bedienung erfolgt per Smartphone – entwickelt wurde das Spiel von Audi selbst.
Das Leuchtband am Heck kann vom Besitzer individualisiert werden. Hier spricht Audi von „digitalen Lichtsignaturen und dynamischen Lichtinszenierungen, die sich dem persönlichen Geschmack des Kunden anpassen lassen.“
Preise für die Serienfahrzeuge hat Audi noch nicht genannt.
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