Sikorsky zeigt neuen Kampfhubschrauber Raider X
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Der Hubschrauber-Hersteller Sikorsky - eine Tochter des Rüstungskonzerns Lockheed-Martin - hat einen neuen Kampfhubschrauber präsentiert. Dieser wurde im Rahmen des Programms Future Attack Reconnaissance Aircraft (FARA) der US Army entwickelt.
Wie dessen Bezeichnung bereits besagt, ging es darum, einen Hubschrauber zu kreieren, der gleichermaßen für Aufklärung und Angriffe eingesetzt werden kann. Wie Ars Technica berichtet, beruht der Raider X zu einem großen Teil auf dem bereits 2015 präsentierten Prototyp S-97.
460 km/h
Der Raider X beherbergt zwei Piloten, die nebeneinander sitzen und weist gleich drei Rotoren auf. Die zwei Hauptrotoren drehen sich gegenläufig über der Hubschrauberkabine. Am Heck sitzt ein zusätzlicher Rotor für die Vorwärtsbewegung, der das Fluggerät auf bis zu 250 Knoten (460 km/h) beschleunigen soll.
Wenn die Hauptrotoren flachgestellt werden, kann der Hubschrauber damit im Gleitflug fliegen. Diese Vortriebsart ohne Vorwärtsneigung des gesamten Hubschraubers bringt bei hohen Geschwindigkeiten eine bessere Aerodynamik.
Möglichst tödlich
Die Steuerung durch Piloten ist beim Raider X nur eine Option. Der Hubschrauber kann auch ferngesteuert werden. Eine variable Ladezone soll die Flexibilität der Maschine erhöhen. Je nach Einsatzweck können darin etwa zusätzlicher Treibstoff oder zusätzliche Waffen mitgeführt werden.
Alles in Allem ist das Kriegsgerät darauf ausgelegt, möglichst tödlich für Feinde und gleichzeitig sicher für die Insassen zu sein und die Luftraum-Dominanz seiner Käufer zu untermauern. Mit einer maximalen Flughöhe von 9000 Fuß (2700 Meter) kann der Raider X allerdings nicht besonders hoch aufsteigen.
Kommentare