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So will Samsung den Notch künftig verbannen

Es geht eigentlich nur um ein paar Millimeter und trotzdem muss für Samsung eine komplett neue Technologie her. Aktuell reichen die Displays der Galaxy S9 bzw. Note 9 Geräte nicht ganz an den obersten Rand, weil dort ja Frontkamera, Hörmuschel und Sensoren untergebracht werden müssen. Andere Hersteller setzen bekannterweise auf einen Notch. Beide Wege scheinen für Samsung nicht optimal, deswegen sollen alle Komponenten künftig unter dem Bildschirm untergebracht werden. Wie Computerbase berichtet, wurden entsprechende Lösungen beim OLED Forum in Shenzhen präsentiert.

FoD, UPS, HoD und SoD

Die neuen Technologien heißen „Fingerprint on Display“, „Under Panel Sensor“, „Haptic on Display“ und „Sound on Display“. Samsung will zum einen also den Fingerabdruckscanner, wie es zuletzt auch Huawei beim Mate 20 Pro gemacht hat, in das Display integrieren. Darunter sollen auch alle Sensoren und die Frontkamera untergebracht werden. Das soll möglich werden, indem für die Zeit der Nutzung der entsprechende Bildschirmbereich deaktiviert wird. Mit OLED ist das tatsächlich machbar. Fraglich bleibt aber, wie das Gerät registriert, wann etwa der Annährungssensor gebraucht wird. 

Die zwei weiteren gezeigten Technologien lassen darauf schließen, dass künftig auch der Ton bei Telefongesprächen und haptische Feedbacks über das Display kommen. Wann und ob sie eventuell schon bei den neuen Flaggschiffen verbaut werden, ließ Samsung aber noch offen.
 

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