Spotify
© dpa, Britta Pedersen

Produkte

Spotify plant eigene Hardware

Spotify sei dabei seine ersten physischen Produkte zu entwickeln, heißt es in einer Stellenanzeige auf der Spotify-Website. Dazu werde nun ein Projektmanager gesucht, der sich um die Organisation der Produktion, der Lieferkette und des Verkaufs kümmern soll, heißt es in der Stellenausschreibung weiter. Das Anforderungsprofil deute klar darauf hin, dass es sich nicht nur um die Integration des Musikdienstes in bestehende Produkte handle, heißt es beim Branchendienst Musically, der diese und zwei weitere Stellenanzeigen für die Spotify-Zentrale in Stockholm entdeckte.

Am HomePod nur auf Umwegen

Der britische Guardian mutmaßt, dass Spotify an einem eigenen smarten Lautsprecher arbeiten könnte. Spotify bietet seit längerem sein Connect Feature an, über das Geräte von Drittanbietern direkt auf Spotify-Streams zugreifen können. Verwendet wird es etwa von Amazons Echo-Lautsprecher, aber auch Sonys PlayStation 4 oder der BMW 7er-Serie. Apples smarter Lautsprecher HomePod unterstützt hingegen Spotify Connect nicht. Nutzer können auf Spotify-Streams zwar auf Umwegen – über das iPhone – zugreifen, die Funktionalität ist aber eingeschränkt.

Apple Music kommt näher

Ein eigener Lautsprecher des Streaming-Marktführers, der weltweit mehr als 70 Millionen zahlende Kunden zählt, würde durchaus Sinn machen. Spotify könnte damit seine Abhängigkeit von Drittanbietern reduzieren. Das wiederum könnte dem schwedischen Streamingdienst dabei helfen, sich die Konkurrenz vom Leib zu halten. Die rückt zumindest in den USA bedrohlich näher. Dort könnte Apple Music bereits im Sommer an Spotify vorbeiziehen.

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