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Starlink-Internet: User klagen über nerviges Problem im Sommer

Ein Beta-User des Satelliteninternets Starlink von SpaceX ist auf ein lästiges Problem gestoßen, das beim ihm für einen mehrstündigen Internetausfall gesorgt hat. So hat die sommerliche Hitze im südöstliche Bundesstaat Arizona dazu geführt, dass der Satellitenempfänger den Dienst verweigerte. Die App meldete demnach "Offline: Thermische Abschaltung." Die Schüssel sei "überhitzt" und werde sich „nach dem Abkühlen wieder verbinden". Von seinen Problemen berichtete er auf Reddit.

Support bestätigt

Der User mit dem Namen Martin wandte sich daraufhin an den Starlink-Support, wo ihm mitgeteilt wurde, dass sich die Schüssel bei einer Temperatur von 122 Grad Fahrenheit (entspricht 50 Grad Celsius) abschaltet und sich erst bei 104 Grad Fahrenheit (40 Grad Celsius) wieder aktiviert. Die Temperatur in Martins Heimatort Topock erreichte an dem Tag etwa 48 Grad – die Schüssel wird also heißer als die Umgebungstemperatur. Das dürfte an der Sonneneinstrahlung sowie an der Wärme liegen, die der Boden abstrahle, erklärte Martin gegenüber Ars Technica.

Dieses Verhalten dürfte bei einigen User*innen für Probleme sorgen. Gerade in wärmeren Gegenden wird es nicht selten vorkommen, dass sich die Schüssel auf über 50 Grad erhitzt. Auch auf Reddit gab es einige entsprechende Berichte von Beta-Nutzer*innen (hier und hier).

Rasensprenger als Problemlösung

Kurzfristig war die Lösung des Problems für Martin sehr simpel: Er richtete einen Rasensprenger auf die Schüssel und schaltete ihn ein. Sobald das Wasser floss, war er wieder online. Andere User*innen bemerkten scherzhaft, dass seine Wasserrechnung am Ende des Sommers jedenfalls sehr hoch ausfallen dürfte.

Künftig wolle er für Schatten sorgen und die Schüssel auf einer Erhöhung platzieren, um der Überhitzung vorzubeugen, so Martin.

Beta-Test läuft

Aktuell läuft der Beta-Test des Starlink-Internets, das laut Elon Musk 2022 regulär auf der ganzen Welt verfügbar sein soll. Wer einen Zugang zum Beta-Programm erhält, muss sich aber auf nicht unerhebliche Kosten einstellen. So kommt die Empfangs-Hardware hierzulande auf 499 Euro, der Versand kostet zusätzlich 59 Euro und für die Internetverbindung werden 99 Euro monatlich fällig.

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