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Tesla entwickelt Nickel-Akku, der 100 Jahre halten soll

100 Jahre soll die neue Nickel-Batterie von Tesla halten. Das verspricht ein kürzlich veröffentlichte Arbeit der kanadischen Universität Dalhousie, mit der der E-Auto-Hersteller seit mehreren Jahren zusammenarbeitet. Die Forschergruppe rund um den Wissenschaftler Jeff Dahn hatte bereits in der Vergangenheit an mehreren Patenten für Tesla mitgewirkt.

Höhere Energiedichte

In der Veröffentlichung wird eine auf Nickel basierende Batterie (genannt NMC) beschrieben. Sie soll über eine höhere Energiedichte als die Lithium-Ferrophosphat-Batterie (genannt LFP) verfügen, mit der Tesla seine Fahrzeuge aktuell ausstattet. Dadurch sei eine größere Reichweite mit weniger Akkuvolumen möglich, heißt es in der Arbeit.

Längere Lebensdauer

Auch bei der Lebensdauer überträfen die neuartigen Batteriezellen die LFP. Die Forschungsgruppe stellte sogar fest, dass die in der Arbeit beschriebene neue Zelle 100 Jahre lang halten könnte, würde die Temperatur bei 25 °C gehalten werden.

„NMC-Zellen, insbesondere solche, die auf 3,8 V balanciert und geladen sind, weisen im Vergleich zu LFP-Zellen einen besseren coulomb‘schen Wirkungsgrad, einen geringeren Kapazitätsabfall und eine höhere Energiedichte auf und sollen bei 25 °C eine Lebensdauer von fast einem Jahrhundert erreichen“, so heißt es in dem Paper. Der Wirkungsgrad gibt Aufschluss über die Ladungsverluste der Batterie beim Laden und Entladen. Auch dieser soll bei der Nickel-Batterie also höher ausfallen. 

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