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Tesla-Akkus bekommen 20 Prozent mehr Energiedichte

Tesla baut seine Akkus mit Batteriezellen von Panasonic. In der Tesla Gigafactory in Nevada, USA, wollen die beiden in Kooperation bald eine verbesserte Version davon herstellen.

Dies hat Yasuaki Takamoto, zuständig für Panasonics Batterie-Kooperation mit Tesla in den USA, jetzt in einem Interview mit Reuters gesagt. Panasonic plant demnach die Energiedichte der 2170-Batteriezellen, die in Tesla-Akkus verbaut sind, innerhalb von 5 Jahren um 20 Prozent zu erhöhen. In 2 bis 3 Jahren soll eine Cobalt-freie Version der 2170-Zelle serienreif sein.

Die höhere Energiedichte kann von Tesla auf 2 Arten genutzt werden. Bei gleicher Akkugröße und annähernd gleichem Gewicht wäre die Reichweite der Elektroautos um 20 Prozent höher. Ein Tesla Model 3 in der Ausführung „maximale Reichweite“ könnte dann 670 Kilometer (WLTP-Messmethode) weit kommen.

Leichtere Fahrzeuge

Die Alternative ist, die Akkus um 20 Prozent kleiner zu bauen, ohne, dass dabei die maximale Reichweite sinkt. Dies würde die Elektroautos leichter und damit effizienter machen – was ebenfalls für eine höhere Reichweite sorgen kann. Wenn Tesla die 20 Prozent Größenersparnis an den richtigen Stellen einsetzt, könnte etwa auch die Fußfreiheit im Innenraum erhöht werden.

Das Bauen von kleineren Akkus hätte für Tesla noch einen weiteren Vorteil. Wenn weniger Zellen für einen Akku benötigt werden, können bei gleichbleibendem Batteriezellen-Output der Fabrik mehr Akkus gebaut werden. Dadurch könnten mehr Fahrzeuge pro Woche vom Fließband rollen. Bisher sind die Akkus oft der Flaschenhals unter den zuglieferten Teilen.

Falls die neuen 2170-Zellen bei höherer Energiedichte ähnlich teuer in der Erzeugung sind, könnte Tesla mit den kleineren Akkus auch Kosten sparen. Falls das an die Kunden weitergegeben werden soll, heißt das niedrigere Preise für die Elektroautos.

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